Mach' den Mund auf

gegen recht Hetze!

Mit dem Aufschwung der AfD, dem Anstieg von rechtsextremen Gewalttaten und dem Rechtsruck werden rechte Aussagen und rechte Hetze immer sagbarer und wir begegnen ihnen mehr in unserem Alltag. Deshalb ist es wichtig, dass wir zu jedem Zeitpunkt etwas dagegen sagen können, Argumente parat haben und uns trauen, den Mund aufzumachen.
Denn rechte Hetze darf niemals einfach so stehen bleiben.

Mach den Mund auf

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Mit dem Aufschwung der AfD, dem Anstieg von rechtsextremen Gewalttaten und dem Rechtsruck werden rechte Aussagen und rechte Hetze immer sagbarer und wir begegnen ihnen mehr in unserem Alltag. Deshalb ist es wichtig, dass wir zu jedem Zeitpunkt etwas dagegen sagen können, Argumente parat haben und uns trauen, den Mund aufzumachen.

Mach' den Mund auf gegen rechte Hetze!

Crowdfunding Time!

Kennt ihr das: In der Kneipe fällt ein rassistischer Spruch. Oder ihr sitzt am Familientisch und euer Onkel hetzt mal wieder gegen das Gender-Gaga der Linken. Oder euer Arbeitskollege schwafelt irgendwas davon, dass die AFD ja als einzige nicht Teil der Lügenpresse sei.

Wir sind in solchen Momenten häufig komplett überfordert. Überrumpelt von den rechten Aussagen entfallen uns alle Argumente und wir stottern irgendwas mit, also das kann man ja so nicht sagen und das stimmt doch nicht. Argumente dagegenhalten? Überzeugen? Vielleicht sogar die Person umstimmen? Fehlanzeige.

Bei Mach den Mund auf gegen rechte Hetze bekämpfst du rechte Trolle, indem du gegen sie argumentieren übst. Es geht darum, auf Herausforderungen zu reagieren, Wissen zu teilen und damit Antworten und Argumente gegen rechte Hetze in deinen Alltag zu bringen.

Helft mit Mach' den Mund auf! zu realisieren und unterstützt unsere Crowdfunding-Kampagne!

Worum geht es bei Mach den Mund auf gegen rechte Hetze?

Förderung von Zivilcourage:

Das Spiel ermutigt Menschen, sich gegen rechte Hetze und Diskriminierung zu positionieren. Es vermittelt spielerisch, wie man in alltäglichen Situationen auf Hetze reagiert und couragiert dagegen auftritt. Solche Initiativen sind wertvoll, um im öffentlichen Diskurs Hass und Vorurteile zu entkräften.

Aufklärung und Bildung:

Das Spiel trägt dazu bei, Wissen über die Gefahren von rechtsextremen Ideologien zu verbreiten. Es hilft, die Sensibilität für diskriminierende Aussagen zu schärfen und leistet einen Beitrag zur politischen Bildung, indem Menschen üben, Extremismus zu erkennen und zu bekämpfen.

Stärkung der Demokratie:

Indem es zum aktiven Eintreten für Toleranz und Vielfalt aufruft, stärkt “Mach den Mund auf” die demokratischen Werte einer offenen Gesellschaft. Es zeigt, dass jeder Einzelne durch sein Handeln einen Unterschied machen kann und soll.

Förderung von inklusiven Werten:

Wir setzen uns für Vielfalt, Gleichberechtigung und gegen jegliche Form der Ausgrenzung ein. Unser neues Spiel ist ein Werkzeug, um diese Werte auf eine zugängliche und unterhaltsame Weise zu verbreiten.

Innovativer Ansatz:

Durch das Medium Spiel erreichen wir Menschen, die vielleicht nicht unbedingt an klassischen Bildungsformaten teilnehmen würden. Es verbindet Spaß mit einer wichtigen gesellschaftlichen Botschaft, was es zu einer effektiven Methode macht, schwierige Themen aufzugreifen.

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Wir sind in solchen Momenten häufig komplett überfordert. Überrumpelt von den rechten Aussagen entfallen uns alle Argumente und wir stottern irgendwas mit, also das kann man ja so nicht sagen und das stimmt doch nicht. Argumente dagegenhalten? Überzeugen? Vielleicht sogar die Person umstimmen? Fehlanzeige.

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Aufklärung und Bildung:

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Mach den Mund auf!
Inspiration für Konter gegen Trolle

Du willst einen Troll besiegen, aber weißt nicht, was du sagen sollst? Hier findest du für jeden rechten Troll des Spiels Inspiration für einen Konter. Damit kannst du hoffentlich auch im realen Leben schlagfertig den nächsten Troll besiegen!

Mach den Mund auf!
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Das könntest du sagen:

In kurz: Die Behauptung, die AfD werde nur falsch verstanden und sei nicht rechtsextrem, lässt sich bei genauerem Hinsehen nicht aufrechterhalten. Zwar geben sich viele AfD-Politiker*innen nach außen ein bürgerliches und gemäßigtes Gesicht, doch hinter dieser Fassade wird der Kurs der Partei oft von rechtsextremen Kräften bestimmt. Ein prominentes Beispiel ist der thüringische AfD-Fraktionschef Björn Höcke, der laut einem Gerichtsurteil sogar als Faschist bezeichnet werden darf. Dies zeigt, dass in Teilen der Partei rechtsextreme Ideologien nicht nur geduldet, sondern auch vertreten werden.

In lang:
Zudem stuft das Bundesamt für Verfassungsschutz die Landesverbände der AfD in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt sowie die Jugendorganisation „Junge Alternative“ als gesichert rechtsextrem ein. Diese Gruppen propagieren ein rassistisches und diskriminierendes Weltbild, das im klaren Widerspruch zum Grundgesetz steht. Die gesamte AfD wird mittlerweile als rechtsextremer Verdachtsfall eingestuft, was die tiefe Verankerung extremistischen Gedankenguts in der Partei unterstreicht.

Besorgniserregend ist auch, dass die AfD-Bundestagsfraktion über 100 Mitarbeitende aus dem rechtsextremen Milieu beschäftigt. Darunter befinden sich Personen aus dem Umfeld von Reichsbürgern und Neonazis. Dies zeigt, dass die Nähe zu rechtsextremen Strukturen keine Randerscheinung, sondern Teil der Organisation der Partei ist.

Darüber hinaus verharmlosen AfD-Politiker*innen immer wieder den Nationalsozialismus. Spitzenpolitiker wie Maximilian Krah und Björn Höcke relativieren deutsche Kriegsverbrechen oder bedienen sich sogar nationalsozialistischer Sprache. Solche Äußerungen sind keine Missverständnisse, sondern bewusste Signale, die klar in eine rechtsextreme Richtung weisen. Es handelt sich also keineswegs um eine “falsche Wahrnehmung” der Partei, sondern um belegte und besorgniserregende Tatsachen.

Das könntest du sagen: 

In kurz: Die Aussage, dass Rechte nur gegen „Sozial-Schmarotzer“ seien und nicht grundsätzlich gegen Migration, ist irreführend. Tatsächlich zeigt sich in vielen Aussagen und Handlungen rechtsextremer Kreise und insbesondere der AfD, dass es ihnen um weit mehr als nur die Ablehnung von Missbrauch des Sozialsystems geht. Ein Beispiel dafür ist das von Correctiv aufgedeckte Geheimtreffen in Potsdam, bei dem AfD-Politiker*innen und weitere Rechtsextreme Pläne zur massenhaften Abschiebung von Millionen Deutschen mit Migrationshintergrund diskutierten. Diese Idee der ethnischen Säuberung offenbart eine menschenverachtende und radikal nationalistische Ideologie, die weit über die bloße Kritik an Missbrauch von Sozialleistungen hinausgeht. Mehrere AfD-Politiker*innen bestätigten diese Pläne später sogar öffentlich.

In lang:
Das Weltbild vieler AfD-Mitglieder ist völkisch-nationalistisch geprägt: Sie propagieren eine kulturell einheitliche Gesellschaft und bewerten Menschen mit Migrationshintergrund als minderwertig. Dies zeigt sich auch in konkreten Positionen der Partei. In ihrem Parteiprogramm bezeichnet die AfD die bloße Anwesenheit von Muslim*innen in Deutschland als „große Gefahr“. Solche Aussagen haben nichts mit Sozialleistungen zu tun, sondern zeugen von einem tief verwurzelten Rassismus. Außerdem schaffen AfD-Politiker*innen künstliche Kategorien wie „Deutsche“ und „Passdeutsche“, um Menschen mit Migrationshintergrund herabzuwürdigen und ihnen ihre Zugehörigkeit zur Gesellschaft abzusprechen.

Die AfD fordert zudem die Abschaffung des Grundrechts auf Asyl, was eine fundamentale Ablehnung von Schutzsuchenden und nicht nur von „Sozial-Schmarotzern“ offenbart. Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Beatrix von Storch ging sogar so weit, öffentlich vom Einsatz von Waffen gegen Flüchtlinge an den deutschen Grenzen zu sprechen. Solche extremen Positionen zeigen, dass die Partei eine menschenfeindliche und ausgrenzende Migrationspolitik verfolgt, die wenig mit legitimer Kritik an Missbrauch des Sozialsystems zu tun hat.

Hochrangige AfD-Politiker wie Alexander Gauland verbreiten außerdem den rassistischen Verschwörungsmythos des „Bevölkerungsaustauschs“, der besagt, dass das „deutsche Volk“ systematisch durch Migrant*innen ersetzt werde. Diese Verschwörungstheorie zielt darauf ab, Ängste zu schüren, Rassismus zu verstärken und die Gesellschaft weiter zu spalten. All diese Beispiele verdeutlichen, dass die Ablehnung von Migration in diesen Kreisen nicht auf „Sozial-Schmarotzer“ beschränkt ist, sondern auf rassistischen und nationalistischen Ideologien basiert, die Menschen allein aufgrund ihrer Herkunft ausgrenzen und abwerten.

Das könntest du sagen: 

In Kurz:
Rechte Politiker*innen haben keine echten Lösungen für die Probleme unserer Zeit. Sie bieten einfache Parolen statt fundierter Politik, schüren Ängste, ignorieren drängende Zukunftsfragen und spalten die Gesellschaft. Andere politische Richtungen setzen hingegen auf differenzierte, nachhaltige und solidarische Lösungen, die langfristig funktionieren und alle Menschen in den Blick nehmen.

In Lang:
Die Behauptung, dass rechte Politiker*innen die einzigen Lösungen für „echte Probleme“ bieten, ist nicht nur falsch, sondern auch gefährlich. Rechtspopulistische und rechtsextreme Parteien bieten oft vermeintlich einfache Lösungen für komplexe gesellschaftliche Herausforderungen, die aber in Wirklichkeit nicht nur ineffektiv, sondern auch spalterisch und schädlich sind.

  1. Rechte Politik basiert oft auf Angstmacherei statt auf konstruktiven Lösungen: Rechte Parteien wie die AfD setzen häufig auf das Schüren von Ängsten, insbesondere gegenüber Migrant*innen, Minderheiten oder der Europäischen Union. Sie verbreiten Panik und vereinfachen komplizierte Probleme, indem sie Sündenböcke suchen, anstatt tiefgehende und durchdachte Lösungen zu präsentieren. Solche Taktiken mögen kurzfristig populär sein, bieten jedoch keine nachhaltigen Antworten auf Themen wie Wirtschaft, Klimawandel oder soziale Gerechtigkeit.

  2. Soziale und ökonomische Probleme werden ignoriert oder verschärft: Rechte Parteien haben oft keine wirklichen Konzepte zur Lösung drängender sozialer und wirtschaftlicher Probleme. Stattdessen bieten sie populistische Parolen ohne substanzielle politische Programme. In der Sozialpolitik zielt die AfD zum Beispiel auf die Abschaffung des Mindestlohns und Sozialleistungen ab, was viele Menschen in Armut und Unsicherheit stürzen würde. Diese Maßnahmen schaden besonders denjenigen, die bereits mit wirtschaftlichen Herausforderungen zu kämpfen haben, und lösen keine Probleme, sondern verschärfen sie.

  3. Vereinfachungen führen nicht zu realen Lösungen: Rechtsextreme Parteien propagieren häufig einfache Lösungen, die in der Realität nicht funktionieren. Ein Beispiel ist ihre Migrationspolitik. Die AfD fordert massenhafte Abschiebungen und die Abschaffung des Grundrechts auf Asyl, was nicht nur menschenrechtswidrig, sondern auch unrealistisch ist. Migrationsströme sind ein globales Phänomen, das eine internationale Zusammenarbeit und differenzierte Lösungen erfordert – Abschottung und Ausgrenzung sind keine funktionierenden Antworten.

  4. Ignorieren von Zukunftsthemen wie Klimaschutz: Rechte Parteien blockieren oft zukunftsorientierte Politik. Ein prominentes Beispiel ist der Klimawandel. Die AfD leugnet teilweise den Klimawandel oder bagatellisiert seine Auswirkungen. Statt Lösungen für den Übergang zu einer nachhaltigen Wirtschaft zu bieten, blockieren sie Maßnahmen zum Klimaschutz, was langfristig katastrophale Folgen für kommende Generationen haben wird.

  5. Gesellschaftliche Spaltung statt Zusammenhalt: Rechte Politik führt oft zu einer Spaltung der Gesellschaft, indem sie die Bevölkerung in „wir“ und „die anderen“ teilt. Anstatt auf den sozialen Zusammenhalt zu setzen und Lösungen für alle Menschen zu entwickeln, setzen sie auf Ausgrenzung und Diskriminierung. Dies verschärft gesellschaftliche Spannungen und schafft keine Grundlage für ein friedliches und gerechtes Miteinander.

Das könntest du sagen: 

In Kurz:
Die AfD ist nicht darauf aus, für mehr Wahrheit oder Transparenz zu sorgen. Vielmehr verfolgt sie das Ziel, unabhängige Medien zu schwächen, die kritisch über sie berichten. Die Abschaffung des Rundfunkbeitrags würde nicht die Medien verbessern, sondern die Demokratie und den freien Informationsfluss gefährden.

In Lang:
Die Aussage, die AfD sei die einzige Partei, die nicht Teil der „Lügenpresse“ sei, und es sei gut, dass sie den Rundfunkbeitrag abschaffen will, ist problematisch und entbehrt jeder Grundlage. Hier sind einige Gegenargumente:

  1. Der Begriff „Lügenpresse“ ist eine gefährliche, rechtsextreme Propaganda: Der Begriff „Lügenpresse“ wurde schon in der NS-Zeit verwendet, um unabhängige Medien zu diffamieren. Er wird heute von rechtsextremen Gruppen und der AfD aufgegriffen, um kritische Berichterstattung zu delegitimieren und das Vertrauen in die Medien zu untergraben. Doch die Medienlandschaft in Deutschland unterliegt klaren gesetzlichen Regeln und journalistischen Standards, die Transparenz, Pluralität und Faktenüberprüfung garantieren. Die AfD versucht, diese Standards als „Lügen“ abzustempeln, weil sie sich der kritischen Kontrolle durch die Medien entziehen will.

  2. Unabhängige Medien sind für die Demokratie unerlässlich: Der öffentlich-rechtliche Rundfunk und auch andere Medien sind wesentliche Bestandteile einer funktionierenden Demokratie. Sie garantieren eine unabhängige Berichterstattung und ermöglichen eine fundierte öffentliche Debatte. Gerade in Zeiten von Fake News und Desinformation brauchen wir unabhängige und seriöse Medien mehr denn je, um verlässliche Informationen zu erhalten. Die AfD hingegen nutzt die Rhetorik der „Lügenpresse“, um unangenehme Fragen und kritische Berichterstattung zu vermeiden und sich selbst als Opfer darzustellen.

  3. Abschaffung des Rundfunkbeitrags gefährdet die Medienvielfalt: Der Rundfunkbeitrag finanziert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, der durch seine unabhängige Finanzierung sicherstellt, dass er nicht von politischen oder wirtschaftlichen Interessen abhängig ist. Würde dieser Beitrag abgeschafft, wären unabhängige Nachrichtenquellen gefährdet, was dazu führen könnte, dass wir nur noch von privatwirtschaftlich oder politisch beeinflussten Medien abhängig wären. Eine solche Medienlandschaft würde weniger Meinungsvielfalt und weniger kritische Kontrolle der Politik bedeuten, was autoritäre Tendenzen fördert.

  4. Die AfD selbst verbreitet oft Desinformation: Ironischerweise verbreitet gerade die AfD häufig Falschinformationen und Verschwörungstheorien. Dies zeigt, dass die Partei nicht für Transparenz und Wahrheit steht, sondern gezielt Zweifel an etablierten Medien schüren will, um ihre eigene Agenda zu unterstützen. Indem sie behauptet, die „einzige ehrliche Stimme“ zu sein, versucht die AfD, sich über die kritische Öffentlichkeit zu stellen und alternative Fakten zu verbreiten.

  5. Vielfalt der Meinungen statt Gleichschaltung: Der öffentlich-rechtliche Rundfunk spiegelt eine breite Vielfalt von Meinungen wider und ist durch interne Kontrollmechanismen wie Rundfunkräte und Gremien demokratisch legitimiert. Anders als von der AfD behauptet, zielt die Abschaffung des Rundfunkbeitrags darauf ab, kritische Stimmen zum Schweigen zu bringen und die mediale Landschaft zugunsten populistischer und rechtsextremer Inhalte zu verändern. Das hätte gravierende Auswirkungen auf die politische Bildung und Meinungsfreiheit in Deutschland.

Das könntest du sagen:

In Kurz:
Die realen Gefahren gehen aktuell überwiegend vom Rechtsextremismus aus. Wer den Linksextremismus als „das eigentliche Problem“ darstellt, übersieht bewusst die erheblichen Bedrohungen, die von Rechtsextremismus und Rechtspopulismus ausgehen, und schwächt den notwendigen Kampf gegen diese Gefahr. 

In Lang:
Die Behauptung, dass das „eigentliche Problem“ in Deutschland die Linksextremisten seien, lenkt von den tatsächlichen Gefahren und Herausforderungen ab, die derzeit von verschiedenen Extremismen ausgehen, insbesondere von rechtsextremen Strömungen. Hier sind einige Argumente, die diese Aussage entkräften:

  1. Rechtsextremismus ist die größere Bedrohung für die Demokratie:  Berichte des Verfassungsschutzes und unabhängiger Institutionen zeigen, dass rechtsextreme Gewalt und Terrorismus derzeit eine deutlich größere Bedrohung in Deutschland darstellen. Allein im Jahr 2022 gab es laut Bundeskriminalamt 23.493 rechtsextreme Straftaten, und es wurden vermehrt rechtsextreme Terroranschläge verübt, wie etwa der Anschlag von Hanau 2020 oder der Mord an Walter Lübcke 2019. Diese Gewalt ist nicht nur gegen Einzelpersonen gerichtet, sondern zielt auf die Destabilisierung der Demokratie insgesamt ab.

  2. Linksextremismus und Rechtsextremismus sind nicht gleichzusetzen: Zwar gibt es auch linksextreme Straftaten, insbesondere im Bereich von Sachbeschädigungen oder Protesten, aber diese erreichen nicht das Ausmaß oder die systematische Gewaltbereitschaft rechtsextremer Akteure. Rechtsextremismus zielt gezielt auf Menschen ab – vor allem Migrant*innen, Jüd*innen, Muslim*innen, Politiker*innen und andere Minderheiten – und versucht, durch Gewalt und Terror eine ethnisch „reine“ Gesellschaft durchzusetzen. Der Linksextremismus hingegen richtet sich in der Regel gegen staatliche Institutionen und Kapitalismus, wobei die Gewaltbereitschaft vergleichsweise niedriger ist und weniger tödliche Anschläge verübt werden.

  3. Die Radikalisierung der Gesellschaft geht primär von rechts aus: In Deutschland zeigt sich in den letzten Jahren eine zunehmende Radikalisierung rechtsextremer Ideologien, die bis in die Mitte der Gesellschaft reicht. Parteien wie die AfD, die teilweise rechtsextreme Positionen vertreten, haben zur Normalisierung von Hassparolen, Rassismus und Ausgrenzung beigetragen. Rechtsextreme Narrative beeinflussen nicht nur das gesellschaftliche Klima, sondern unterminieren gezielt das Vertrauen in demokratische Institutionen und den Rechtsstaat.

  4. Sicherheitsbehörden warnen vor rechtsextremen Netzwerken: Die deutschen Sicherheitsbehörden sehen Rechtsextremismus als eine der größten Bedrohungen für die innere Sicherheit. Es gibt zahlreiche Berichte über rechtsextreme Netzwerke innerhalb der Bundeswehr und der Polizei sowie über die „Reichsbürger“-Bewegung, die aktiv an der Delegitimierung der Bundesrepublik Deutschland arbeitet und teils bewaffnet ist. Diese Netzwerke stellen nicht nur ein Problem für die öffentliche Ordnung dar, sondern auch eine Gefahr für die Stabilität des Staatswesens.

  5. Relativierung des Rechtsextremismus ist gefährlich: Wenn behauptet wird, dass das „eigentliche Problem“ der Linksextremismus sei, wird damit die reale Bedrohung durch den Rechtsextremismus heruntergespielt. Eine solche Relativierung ist gefährlich, weil sie die Opfer rechtsextremer Gewalt verhöhnt und das Problem verharmlost. Damit wird die Bekämpfung des Rechtsextremismus erschwert und die Gefahr eines weiteren Erstarkens rechtsextremer Kräfte begünstigt.

In kurz: 
Die Behauptung, dass sich nur rechte Politiker*innen für die „kleinen Leute“ interessieren, lässt außer Acht, dass viele ihrer politischen Maßnahmen letztlich vor allem den Wohlhabenden dienen und soziale Spannungen verstärken. Politiken, die soziale Gerechtigkeit, Umverteilung und starke öffentliche Dienstleistungen fördern, kommen den “kleinen Leuten” weit mehr zugute als rechte Rhetorik.

In lang:
Diese Behauptung, dass sich rechte Politiker*innen als einzige für die „kleinen Leute“ interessieren, ist aus mehreren Gründen irreführend und falsch.

  1. Linke Parteien und soziale Gerechtigkeit: Traditionell setzen sich linke und sozialdemokratische Parteien für soziale Gerechtigkeit, Arbeitnehmerrechte, faire Löhne, Renten und ein starkes Sozialsystem ein. Sie kämpfen oft für Umverteilung und Steuerreformen, die die Wohlhabenden stärker belasten, um die “kleinen Leute” zu entlasten. Ein Beispiel hierfür ist die Erhöhung des Mindestlohns oder die Einführung von Vermögenssteuern – Maßnahmen, die direkt auf die Unterstützung der ärmeren Bevölkerung abzielen.
  2. Rechte Politik stärkt oft die Reichen: Viele rechte Parteien verfolgen wirtschaftliche Strategien, die eher den Wohlhabenden zugutekommen. Sie propagieren oft Steuersenkungen für Unternehmen und Reiche, die jedoch in der Praxis zu einem Abbau von Sozialleistungen führen können, was gerade die „kleinen Leute“ hart trifft. Die Argumentation, dass diese Maßnahmen zu einem allgemeinen Wohlstand führen würden („trickle-down economics“), ist von vielen Expert*innen widerlegt worden.
  3. Spaltung statt Einheit: Rechte Politik setzt oft auf die Spaltung der Gesellschaft, indem sie die Ängste der „kleinen Leute“ vor Migration oder Globalisierung instrumentalisiert. Statt sich mit den realen Problemen wie Einkommensungleichheit, fehlenden Arbeitsplätzen oder steigenden Lebenshaltungskosten auseinanderzusetzen, wird häufig ein Sündenbock (wie Migrant*innen oder die EU) gesucht, um von diesen Problemen abzulenken.
  4. Progressive Politik und Zukunftsperspektiven: Fortschrittliche Politiker*innen kämpfen für Themen wie bezahlbaren Wohnraum, bessere Bildung, Gesundheitsversorgung für alle und die Bekämpfung des Klimawandels. Diese Maßnahmen zielen direkt darauf ab, das Leben der breiten Bevölkerung zu verbessern und eine gerechtere Gesellschaft zu schaffen. Der Kampf gegen den Klimawandel, beispielsweise, zielt auch darauf ab, zukünftige Generationen vor den schlimmsten Auswirkungen der Erderwärmung zu schützen, was besonders für wirtschaftlich schwächere Menschen von Bedeutung ist.

In kurz: Die Vorstellung, dass nur die AfD sich für deutsche Interessen einsetzt, ist ein Trugschluss. Deutschland profitiert stark von der EU – wirtschaftlich, politisch und sicherheitstechnisch. Die Politik der AfD, die auf Nationalismus und Abschottung setzt, würde langfristig den Wohlstand und die Sicherheit Deutschlands gefährden. Tatsächlich sind europäische Zusammenarbeit und Solidarität die Grundlage für ein starkes, stabiles und wohlhabendes Deutschland.

In lang: Die Aussage, dass „andere EU-Länder von unserem Wohlstand profitieren“ und die AfD sich „als einzige für deutsche Interessen“ einsetze, ist stark verkürzt und in mehreren Punkten falsch.

  1. Die EU ist eine gegenseitige Partnerschaft: Deutschland profitiert enorm von der EU, sowohl wirtschaftlich als auch politisch. Als größte Volkswirtschaft in Europa ist Deutschland stark in den europäischen Binnenmarkt eingebunden, der freien Handel ermöglicht und Arbeitsplätze schafft. Deutsche Unternehmen haben durch den Zugang zu 27 anderen Märkten enorme Exportvorteile. Rund 60 % des deutschen Exports geht in die EU-Länder, was Arbeitsplätze und Wohlstand hierzulande sichert. Ein Austritt oder das Schwächen der EU, wie es die AfD propagiert, würde genau diesen Wohlstand gefährden.
  2. Gemeinsame Herausforderungen erfordern europäische Lösungen: Viele der großen Herausforderungen, wie Klimawandel, Migration oder internationale Sicherheit, können nicht von einem einzelnen Land gelöst werden. Durch die EU können Deutschland und andere Mitgliedstaaten gemeinsam stärker auftreten und ihre Interessen global besser verteidigen. Nationale Alleingänge, wie sie von der AfD gefordert werden, würden Deutschland isolieren und schwächen, während global agierende Großmächte wie China oder die USA davon profitieren würden.
  3. Solidarität innerhalb der EU stärkt auch Deutschland: Deutschland trägt einen größeren Teil zum EU-Haushalt bei, aber das kommt auch uns selbst zugute. Die Unterstützung schwächerer Mitgliedstaaten stärkt die Stabilität und den Zusammenhalt innerhalb Europas. Schwächelt die Wirtschaft in anderen EU-Ländern, kann das auch deutsche Exporte und somit Arbeitsplätze hier gefährden. Es ist also im Interesse Deutschlands, dass auch andere EU-Staaten wirtschaftlich stabil und erfolgreich sind.
  4. Die AfD gefährdet deutsche Interessen: Die AfD vertritt in vielen Punkten einen EU-feindlichen Kurs, was eine ernsthafte Bedrohung für deutsche Interessen darstellt. Eine Schwächung oder gar ein Austritt Deutschlands aus der EU („Dexit“), wie die AfD teilweise fordert, würde den Zugang zu europäischen Märkten erschweren, Investitionen mindern und die politische Isolation Deutschlands zur Folge haben. Viele Arbeitsplätze in Deutschland sind direkt oder indirekt von der EU abhängig.
  1. Europäische Zusammenarbeit für Frieden und Sicherheit: Die Europäische Union ist nicht nur eine Wirtschaftsunion, sondern auch ein Friedensprojekt. Nach Jahrhunderten von Konflikten und Kriegen zwischen europäischen Nationen hat die EU dazu beigetragen, Frieden und Stabilität auf dem Kontinent zu sichern. Eine Abkehr von der EU, wie es die AfD fordert, würde diese Errungenschaften gefährden und Deutschland in eine isolierte Position drängen, was langfristig auch die Sicherheit und den Wohlstand des Landes beeinträchtigen könnte.
  2. Die AfD spaltet statt zu einen: Anstatt deutsche Interessen durch konstruktive Politik innerhalb der EU zu vertreten, setzt die AfD auf Spaltung und Nationalismus. Sie bedient sich oft eines Narrativs, das die EU als Bedrohung für Deutschland darstellt, obwohl Deutschland in Wirklichkeit einer der größten Nutznießer der EU ist. Diese Rhetorik untergräbt die europäische Zusammenarbeit, die gerade in Krisenzeiten – wie etwa während der COVID-19-Pandemie oder in der Energiekrise – entscheidend dazu beiträgt, dass Deutschland stark bleibt.

In kurz: Die AfD diskreditiert Genderforschung und gendergerechte Sprache, um eine rückwärtsgewandte Politik zu propagieren. Genderforschung ist jedoch eine seriöse und wichtige wissenschaftliche Disziplin, die zu mehr Gerechtigkeit und Inklusion beiträgt. Anstatt den Fortschritt in Richtung Gleichberechtigung zu unterstützen, versucht die AfD, durch Polemik und die Ablehnung wissenschaftlicher Erkenntnisse gesellschaftliche Gräben zu vertiefen.

In Lang: Die Behauptung, dass die AfD als einzige Partei „nicht beim Gender-Gaga mitmacht“ und die „unseriöse Gender-Forschung“ beenden wolle, ist irreführend und verzerrt die Realität. Hier sind einige wichtige Gegenargumente:

  1. Genderforschung ist eine seriöse Wissenschaft: Gender Studies beschäftigen sich mit den sozialen, kulturellen und biologischen Aspekten von Geschlecht und Geschlechterrollen. Diese Forschung hilft zu verstehen, wie Geschlechterungleichheiten entstehen und wie sie überwunden werden können. Es handelt sich dabei nicht um „Gaga“, sondern um eine anerkannte Disziplin, die interdisziplinär in den Sozialwissenschaften, der Medizin und anderen Bereichen integriert ist. Fortschritte in der Geschlechterforschung haben unter anderem dazu beigetragen, Diskriminierung abzubauen und Gleichberechtigung zu fördern.
  2. Geschlechtergerechtigkeit ist keine Ideologie: Geschlechtergerechtigkeit ist ein Grundrecht und ein zentraler Bestandteil moderner Demokratien. Maßnahmen wie gendergerechte Sprache oder die Förderung von Frauen in Führungspositionen zielen darauf ab, Chancengleichheit zu schaffen. Dass die AfD diese Bemühungen als „Gaga“ abtut, zeigt eher, dass sie Probleme der Diskriminierung und Ungleichheit ignoriert oder bewusst negiert.
  3. Gendergerechte Sprache fördert Inklusion: Die Nutzung gendergerechter Sprache hat das Ziel, alle Geschlechter in der Kommunikation sichtbar zu machen und anzusprechen. Studien zeigen, dass Sprache unser Denken prägt und Einfluss darauf hat, wie wir Gruppen in der Gesellschaft wahrnehmen. Gendergerechte Sprache ist ein Mittel, um Stereotype zu überwinden und zu einer gleichberechtigten Gesellschaft beizutragen. Die Ablehnung dieser Bemühungen durch die AfD basiert auf einer rückwärtsgewandten Haltung und fördert exklusive, statt inklusive gesellschaftliche Strukturen.
  4. Die AfD instrumentalisiert das Thema für Kulturkampf: Die AfD nutzt das Thema „Gender“ häufig als Teil eines Kulturkampfs, um Ängste zu schüren und Wähler*innen zu mobilisieren. Sie präsentiert sich als „Verteidigerin“ traditioneller Werte, während sie progressive und wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse abwertet. Anstatt sachlich über Gleichberechtigung oder wissenschaftliche Ergebnisse zu debattieren, polemisiert die AfD, um soziale Spannungen zu verstärken.
  5. Gesellschaftlicher Fortschritt wird durch Genderforschung unterstützt: Dank der Genderforschung wurden viele Ungleichheiten aufgedeckt, die zuvor unbemerkt blieben. Diese Erkenntnisse tragen dazu bei, Diskriminierung am Arbeitsplatz, in der Bildung und in der Politik zu bekämpfen. Wenn die AfD diese Forschung diskreditieren will, behindert sie den gesellschaftlichen Fortschritt und die Schaffung gerechterer Verhältnisse.

In kurz: Die Vorstellung einer „Ökodiktatur“ ist eine irreführende Rhetorik, die wissenschaftliche Erkenntnisse und demokratische Prozesse ignoriert. Klimaschutz und Umweltschutz sind keine Einschränkung der Freiheit, sondern notwendig, um unsere Lebensgrundlagen und langfristig auch die Freiheit zukünftiger Generationen zu sichern. Die AfD nutzt dieses Thema, um Ängste zu schüren und sich gegen den notwendigen gesellschaftlichen Wandel zu stellen, der uns allen zugutekommen würde.

In lang:

Die Aussage „Schluss mit der Ökodiktatur, wir sind freie Menschen“, wie sie oft von der AfD oder ähnlichen Parteien geäußert wird, verzerrt die Realität und basiert auf einem missverständlichen Verständnis von Umweltschutz, Demokratie und individueller Freiheit. Hier einige zentrale Gegenargumente:

  1. Umweltschutz ist keine „Diktatur“, sondern notwendig für unsere Zukunft: Maßnahmen gegen den Klimawandel und für den Umweltschutz sind keine willkürlichen Einschränkungen, sondern basieren auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und internationaler Übereinkunft. Klimaschutz ist nicht nur eine ökologische, sondern auch eine soziale und wirtschaftliche Notwendigkeit. Ohne entsprechende Maßnahmen drohen extreme Wetterereignisse, Ernteausfälle, Ressourcenknappheit und soziale Unruhen. Langfristig sichert Klimaschutz die Lebensqualität und den Wohlstand – auch für kommende Generationen.

  2. Individuelle Freiheit endet, wo das Gemeinwohl gefährdet wird: In einer freien Gesellschaft gibt es immer ein Gleichgewicht zwischen individueller Freiheit und dem Schutz des Gemeinwohls. Umweltschutzmaßnahmen, wie die Förderung erneuerbarer Energien, Einschränkungen im Verkehr oder CO2-Preise, sollen nicht die Freiheit der Menschen einschränken, sondern die Zerstörung unserer natürlichen Lebensgrundlagen verhindern. Ohne diese Maßnahmen gefährden wir langfristig die Freiheit, die wir heute genießen, da die Folgen des Klimawandels für alle einschränkend sein werden – durch Naturkatastrophen, wirtschaftliche Schäden und Ressourcenknappheit.

  3. Demokratische Prozesse stehen hinter Umweltmaßnahmen: Klimaschutzmaßnahmen werden nicht in einer „Diktatur“ verordnet, sondern durch demokratisch gewählte Regierungen beschlossen. Diese Maßnahmen basieren auf wissenschaftlichen Empfehlungen und sind oft das Ergebnis internationaler Abkommen, wie dem Pariser Klimaabkommen, das von vielen Staaten weltweit ratifiziert wurde. Klimapolitik ist Teil des demokratischen Prozesses, in dem Bürgerinnen über ihre gewählten Vertreterinnen Einfluss nehmen können.

  4. Klimaschutz stärkt langfristig Freiheit und Wohlstand: Die Umstellung auf eine nachhaltige Wirtschaft schafft neue Arbeitsplätze, fördert Innovationen und sichert langfristig ökonomische Stabilität. Der Ausbau erneuerbarer Energien etwa kann Deutschland unabhängiger von fossilen Brennstoffen und geopolitischen Risiken machen. Kurzfristige Einschränkungen oder Anpassungen im Alltag, wie die Umstellung auf umweltfreundliche Technologien oder weniger umweltschädliches Verhalten, dienen langfristig dazu, die Freiheit und den Wohlstand zu bewahren, die durch die Folgen des Klimawandels ernsthaft bedroht wären.

  5. Die AfD ignoriert wissenschaftliche Fakten und spielt mit Ängsten: Die AfD spricht von einer „Ökodiktatur“, um Ängste vor Veränderung zu schüren und sich gegen notwendige Maßnahmen zu stellen, die auf wissenschaftlichen Fakten beruhen. Tatsächlich leugnet oder relativiert die Partei oft den menschengemachten Klimawandel und schlägt Maßnahmen vor, die den Schutz der Umwelt und der Menschen gefährden. Dies ist eine kurzsichtige Politik, die die langfristigen Risiken des Klimawandels ignoriert und auf populistische Rhetorik setzt.

  6. Nachhaltigkeit schützt Freiheit auch für zukünftige Generationen: Freiheit bedeutet nicht nur, heute nach eigenem Belieben handeln zu können, sondern auch, zukünftigen Generationen eine lebenswerte Welt zu hinterlassen. Wenn wir den Klimawandel nicht effektiv bekämpfen, werden nachfolgende Generationen in einer Welt aufwachsen, die von Krisen und Katastrophen geprägt ist. Maßnahmen zum Schutz der Umwelt heute sind daher ein Beitrag zur Sicherung der Freiheit und des Wohlstands morgen.

In kurz: Die rechte Behauptung, sie würden „unsere Frauen schützen“, ist oft eine Instrumentalisierung von Sicherheitsbedenken, um fremdenfeindliche und anti-feministische Politik zu betreiben. Echter Schutz von Frauen erfordert jedoch umfassende Ansätze, die auf Gleichberechtigung, Prävention von Gewalt und Selbstbestimmung abzielen. Rechte Politik lenkt von den wahren Ursachen von Gewalt gegen Frauen ab und verstärkt oft traditionelle Rollenbilder, die Frauen langfristig eher schwächen als schützen.

In lang:

Die Aussage „Die Rechten sorgen für Sicherheit, z.B. schützen sie unsere Frauen“ ist problematisch und basiert auf einer verzerrten Wahrnehmung von Sicherheit und Geschlechterrollen. Hier sind einige zentrale Gegenargumente:

  1. Sicherheitspolitik ist keine exklusive Domäne der Rechten: Sicherheit ist ein zentrales Anliegen aller politischen Richtungen, nicht nur der Rechten. Linke und liberale Parteien setzen sich ebenso für den Schutz der Bevölkerung ein, verfolgen dabei jedoch oft umfassendere Ansätze. Sie fordern beispielsweise neben einer starken Polizei auch soziale Prävention, bessere Bildungschancen und Maßnahmen gegen häusliche Gewalt. Rechte Parteien stellen Sicherheit oft als reines Polizeithema dar, während langfristige Lösungen ignoriert werden.
  2. Rechte Rhetorik instrumentalisiert das Thema „Frauen schützen“: Rechte Parteien und Bewegungen verwenden häufig den Schutz „unserer Frauen“, um fremdenfeindliche und rassistische Narrative zu verbreiten, insbesondere gegen Migranten. Sie konstruieren dabei das Bild einer Bedrohung von außen, anstatt die tatsächlichen Ursachen für Gewalt gegen Frauen bzw. FLINTA (Frauen, Lesben, inter, non-binäre, trans, agender Personen) anzugehen. In vielen Fällen kommen Angriffe auf FLINTA jedoch aus dem familiären oder häuslichen Umfeld – Probleme, die durch soziale Prävention und Aufklärung bekämpft werden müssen, nicht durch Nationalismus und Ausgrenzung.
  3. Rechte Politik ignoriert strukturelle Gewalt gegen FLINTA: Viele rechte Parteien lehnen Feminismus und die Gleichstellungspolitik ab, was die Bekämpfung von geschlechtsspezifischer Gewalt erschwert. Sie legen den Fokus auf „äußere“ Bedrohungen, ohne die oft systematischen und strukturellen Formen von Gewalt und Diskriminierung gegen FLINTA anzuerkennen, die im eigenen Land oder in den eigenen Gemeinschaften existieren. Häusliche Gewalt, sexuelle Belästigung und Lohnungleichheit bleiben in dieser Sichtweise oft unbeachtet.
  4. Schutz von FLINTA erfordert umfassendere Ansätze: Der Schutz von FLINTA geht weit über polizeiliche Maßnahmen hinaus. Es erfordert den Ausbau von Hilfsangeboten für Opfer häuslicher Gewalt, die Förderung von Frauen in der Gesellschaft und das Bewusstsein für Geschlechtergerechtigkeit. Linke und progressive Parteien setzen hier oft auf eine breitere Palette von Maßnahmen, die sowohl präventiv als auch unterstützend wirken, wie die Förderung von Gleichstellung, der Ausbau von Frauenhäusern und Anti-Gewalt-Trainings.
  5. Rechte Politik und Geschlechterrollen: Rechte Parteien propagieren oft ein traditionelles Frauenbild, in dem Frauen als „schützenswert“ dargestellt werden, was gleichzeitig eine paternalistische Haltung ist. Frauen wird damit eine passive Rolle zugewiesen, anstatt sie als eigenständige und selbstbestimmte Akteurinnen zu sehen. Dies behindert die Förderung von Frauenrechten und der Emanzipation. Der Schutz von Frauen und TINA erfordert vielmehr, ihnen Selbstbestimmung und gleiche Rechte zu garantieren, nicht die Rückkehr zu veralteten Geschlechterrollen.
  6. Fremdenfeindliche Instrumentalisierung des Themas: Wenn rechte Parteien den „Schutz unserer Frauen“ in den Vordergrund stellen, geschieht das oft im Kontext fremdenfeindlicher Politik. Sie verknüpfen die Sicherheit von Frauen häufig mit einer angeblichen Bedrohung durch Migranten oder Geflüchtete. Statistiken zeigen jedoch, dass Gewalt gegen Frauen und TINA ein gesellschaftliches Problem ist, das unabhängig von der Herkunft der Täter angegangen werden muss. Der Fokus auf ausländische Täter lenkt von den realen Ursachen und den Lösungen für Gewalt gegen FLINTA ab.

Tatsächlicher Schutz bedeutet Geschlechtergerechtigkeit und Empowerment: FLINTA brauchen keinen paternalistischen „Schutz“ durch rechte Politik, sondern gleiche Rechte und Zugang zu Bildung, wirtschaftlicher Unabhängigkeit und umfassenden Schutzmaßnahmen gegen Gewalt. Eine feministische Politik, die Frauenrechte stärkt, fördert langfristig ihre Sicherheit. Progressive Ansätze setzen auf Bildung, soziale Prävention und rechtliche Gleichstellung, um die Ursachen von Gewalt zu bekämpfen, anstatt nur Symptome anzugehen.

In kurz: Die Behauptung, es sei „nicht so schlimm“ gewesen und es reiche jetzt mit der Aufarbeitung, verkennt die historischen Fakten und die Bedeutung der Erinnerungskultur. Die deutsche Geschichte ist geprägt von schwerwiegenden Verbrechen, deren Aufarbeitung eine dauerhafte gesellschaftliche Verantwortung ist. Die Erinnerung an die Verbrechen des Nationalsozialismus schützt uns vor den Gefahren des Extremismus und bewahrt die Werte der Demokratie und Menschenrechte. Der Versuch, die Vergangenheit abzuschließen, ignoriert diese Verantwortung und gefährdet die Zukunft einer offenen, toleranten und demokratischen Gesellschaft.

In lang:

Die Aussage „So schlimm ist die deutsche Geschichte ja gar nicht. Es reicht jetzt auch mal mit der Aufarbeitung“ ist nicht nur faktisch falsch, sondern auch gefährlich, da sie den historischen Kontext und die Bedeutung der Aufarbeitung der Vergangenheit in Deutschland ignoriert. Hier sind einige zentrale Gegenargumente:

  1. Die deutsche Geschichte ist von unvorstellbaren Verbrechen geprägt: Die Verbrechen des Nationalsozialismus, insbesondere der Holocaust, gehören zu den schlimmsten Verbrechen in der Menschheitsgeschichte. Millionen von Menschen – darunter Juden, Sinti und Roma, politische Gegner, Homosexuelle und Menschen mit Behinderungen – wurden systematisch verfolgt, in Konzentrationslagern inhaftiert und ermordet. Diese Gräueltaten als „nicht so schlimm“ darzustellen, verharmlost das Leid der Opfer und untergräbt die Bedeutung der Erinnerungskultur.

  2. Aufarbeitung ist ein wichtiger Teil der Demokratie: Die Aufarbeitung der deutschen Vergangenheit ist zentral für das Verständnis der eigenen Geschichte und für die Demokratie. Durch die Auseinandersetzung mit den Verbrechen der NS-Zeit wird sichergestellt, dass solche Verbrechen nicht wieder geschehen können. Es ist ein kollektiver Lernprozess, der dazu beiträgt, dass demokratische Werte wie Menschenrechte, Freiheit und Toleranz gestärkt werden. Wenn die Aufarbeitung beendet oder relativiert wird, öffnet dies Tür und Tor für Geschichtsrevisionismus und rechtsextreme Ideologien.

  3. Erinnerungskultur ist ein Schutz gegen Extremismus: Die fortlaufende Auseinandersetzung mit der deutschen Geschichte dient auch dazu, extremistisches Gedankengut zu erkennen und ihm entgegenzuwirken. Das Verdrängen oder Verharmlosen der NS-Verbrechen kann dazu führen, dass rechtsextreme Kräfte Zulauf bekommen und ihre Ideologien leichter verbreiten können. Eine funktionierende Erinnerungskultur ist ein Schutzschild gegen das Wiederaufleben von Nationalismus, Rassismus und Antisemitismus.

  4. Die Aufarbeitung endet nicht, weil die Lehren dauerhaft relevant sind: Die Lehren aus der deutschen Geschichte – insbesondere aus der Zeit des Nationalsozialismus – bleiben auch heute und in Zukunft relevant. Rassismus, Antisemitismus und Ausgrenzung sind keine Probleme der Vergangenheit, sondern existieren weiterhin in unserer Gesellschaft. Die Aufarbeitung der Geschichte trägt dazu bei, dass wir diese Probleme erkennen und aktiv bekämpfen. Die Idee, dass „es reicht“, verkennt die langfristigen Gefahren, die in der Nicht-Aufarbeitung liegen.

  5. Internationale Verantwortung und Reputation: Deutschland hat durch die gründliche Aufarbeitung seiner Vergangenheit weltweit Anerkennung gewonnen. Die Bereitschaft, sich mit der eigenen Geschichte kritisch auseinanderzusetzen, hat das Land zu einem Vorbild für andere Nationen gemacht. Die Beendigung der Aufarbeitung würde nicht nur innenpolitisch, sondern auch außenpolitisch Schaden anrichten und das Vertrauen in Deutschland als eine verantwortungsvolle Nation untergraben.

  6. Opfer und ihre Nachkommen verdienen Respekt und Anerkennung: Die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus ist ein Zeichen des Respekts gegenüber ihnen und ihren Nachkommen. Viele Überlebende und deren Familien leben noch heute, und es wäre eine grobe Respektlosigkeit, ihre Leiden zu minimieren oder die Aufarbeitung zu beenden. Die Geschichte wirkt bis heute in vielen Familien und Gemeinschaften nach, und es ist unsere Verantwortung, diese Erinnerungen wachzuhalten.

  7. Aufarbeitung ist keine Belastung, sondern eine moralische Pflicht: Die kontinuierliche Auseinandersetzung mit der Vergangenheit wird von einigen als „Belastung“ empfunden, doch sie ist vielmehr eine moralische und gesellschaftliche Pflicht. Indem wir uns an die Geschichte erinnern und daraus lernen, tragen wir dazu bei, dass die Werte von Humanität, Solidarität und Frieden in der Gesellschaft gefestigt werden. Das Streben nach Wahrheit und Gerechtigkeit endet nicht, nur weil eine bestimmte Zeitspanne vergangen ist.

In kurz: Die Behauptung, „Ausländer nehmen uns die Arbeitsplätze weg“, ist ein Vorurteil, das auf falschen Annahmen über den Arbeitsmarkt und Migration basiert. Migranten tragen zur Stärkung der Wirtschaft bei, besetzen oft dringend benötigte Stellen und zahlen in das Sozialsystem ein. Rechte Parteien nutzen diese Ängste, um Spaltung und Fremdenfeindlichkeit zu fördern, bieten jedoch keine realen Lösungen für die Herausforderungen des Arbeitsmarktes. Eine offene und integrative Politik hingegen fördert den sozialen Zusammenhalt und den wirtschaftlichen Erfolg Deutschlands.

In lang:

Die Behauptung, „Ausländer nehmen uns Deutschen die Arbeitsplätze weg“, ist ein häufiges Vorurteil, das auf Missverständnissen über den Arbeitsmarkt und Migration basiert. Hier sind zentrale Gegenargumente:

  1. Migranten schaffen oft Arbeitsplätze und stärken die Wirtschaft: Studien zeigen, dass Migranten nicht nur in den Arbeitsmarkt eintreten, sondern auch neue Arbeitsplätze schaffen, etwa durch Unternehmensgründungen. Sie tragen zur wirtschaftlichen Vielfalt bei und besetzen häufig Jobs, die ansonsten schwer zu besetzen wären, insbesondere in Bereichen wie dem Baugewerbe, der Pflege oder der Gastronomie. Dadurch wird der Arbeitsmarkt entlastet, und viele Unternehmen können ihre Dienstleistungen weiter anbieten.

  2. Es gibt keinen Nullsummen-Wettbewerb um Arbeitsplätze: Die Annahme, dass jeder Arbeitsplatz, den ein Migrant besetzt, einem Deutschen „weggenommen“ wird, ist falsch. Der Arbeitsmarkt ist kein festes System, sondern entwickelt sich dynamisch. Mehr Arbeitskräfte – ob inländisch oder ausländisch – können zu einem wirtschaftlichen Wachstum führen, das neue Arbeitsplätze schafft. Wenn die Wirtschaft expandiert, steigt die Nachfrage nach Arbeitskräften in verschiedenen Sektoren, was auch den Einheimischen zugutekommt.

  3. Deutschland braucht Zuwanderung aufgrund des Fachkräftemangels: Deutschland steht vor einem erheblichen demografischen Wandel und einem daraus resultierenden Fachkräftemangel. Viele Branchen, besonders in der Pflege, Technik und IT, suchen händeringend nach qualifizierten Arbeitskräften. Ohne Zuwanderung würden viele dieser Stellen unbesetzt bleiben, was die Wirtschaft und die Versorgung der Bevölkerung gefährden würde. Migranten sind daher ein wesentlicher Teil der Lösung für dieses Problem und tragen dazu bei, die deutsche Wirtschaft wettbewerbsfähig zu halten.

  4. Diskriminierung verschärft soziale Spannungen: Die Behauptung, dass „Ausländer uns die Arbeitsplätze wegnehmen“, schafft soziale Spaltungen und lenkt von den eigentlichen Problemen ab, wie etwa fehlenden Bildungsmöglichkeiten oder sozialer Ungleichheit. Rechte Parteien nutzen diese Rhetorik, um Fremdenfeindlichkeit zu schüren, anstatt echte Lösungen für strukturelle Probleme anzubieten. Eine Politik der Ausgrenzung schwächt die gesellschaftliche Solidarität und verstärkt Vorurteile, anstatt für ein gemeinsames Miteinander zu sorgen.

  5. Rechte Politik schadet der Wirtschaft durch Abschottung: Die Maßnahmen rechter Parteien, wie Abschottung oder restriktive Zuwanderungspolitik, würden der deutschen Wirtschaft langfristig schaden. Sie erschweren den Zugang zu dringend benötigten Fachkräften und mindern die Innovationsfähigkeit. Deutschland als Exportnation ist auf eine international vernetzte Wirtschaft angewiesen, in der Vielfalt und Offenheit wesentliche Erfolgsfaktoren sind. Rechte Parteien gefährden mit ihrer Politik die internationale Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands.

  6. Migranten zahlen Steuern und tragen zum Sozialstaat bei: Migranten, die in Deutschland arbeiten, zahlen Steuern und tragen somit zur Finanzierung des Sozialstaats bei. Sie unterstützen das Rentensystem und die Sozialversicherung, von der alle profitieren. Die Vorstellung, dass Migranten „nur nehmen“ und nicht zum System beitragen, ist ein Mythos. Ohne Zuwanderung wäre der deutsche Sozialstaat aufgrund der alternden Bevölkerung langfristig gefährdet.

  7. Integration fördert sozialen Zusammenhalt: Anstatt Migranten als Bedrohung darzustellen, sollten Politik und Gesellschaft auf Integration setzen. Durch Bildung, Sprachförderung und Arbeitsmarktintegration können Migranten nicht nur in den Arbeitsmarkt einbezogen werden, sondern auch einen aktiven Beitrag zur Gesellschaft leisten. Gelungene Integration stärkt den sozialen Zusammenhalt und verhindert, dass Arbeitskonkurrenz als soziales Problem wahrgenommen wird.

In kurz: Die AfD propagiert ein veraltetes und diskriminierendes Familienbild, indem sie die Homo-Ehe angreift und sich gegen die Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Paare wendet. Familie ist jedoch vielfältig, und die Ehe für alle stärkt die Gleichberechtigung und den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Die Forderung der AfD, die Homo-Ehe abzuschaffen, beruht auf Vorurteilen und widerspricht den Prinzipien von Menschenrechten und Gleichheit, die in einer modernen Demokratie unverzichtbar sind. Statt Familien zu spalten, sollten alle Familienformen in ihrer Vielfalt unterstützt werden.

In lang: Die Behauptung, dass „die AfD als einzige die traditionelle Familie schütze“ und „die Homo-Ehe abgeschafft gehört“, basiert auf einer engen und diskriminierenden Vorstellung von Familie und Liebe. Hier sind einige zentrale Gegenargumente:

  1. Familie ist vielfältig: Familien existieren in vielen verschiedenen Formen, und das traditionelle Bild von Vater, Mutter und Kind ist nur eine von vielen. Liebe, Verantwortung und Fürsorge, die zentrale Werte jeder Familie sind, finden sich in allen familiären Konstellationen – ob in heterosexuellen oder gleichgeschlechtlichen Partnerschaften, Patchwork-Familien oder Alleinerziehenden. Die AfD ignoriert diese Vielfalt und versucht, ein enges Familienbild aufzuzwingen, das nicht der Realität entspricht.

  2. Die Homo-Ehe bedroht keine anderen Familienformen: Die rechtliche Anerkennung gleichgeschlechtlicher Ehen nimmt heterosexuellen Paaren nichts weg. Sie bedeutet lediglich, dass gleichgeschlechtliche Paare die gleichen Rechte und Pflichten haben wie alle anderen. Die Ehe für alle stärkt die Gleichstellung und sorgt dafür, dass alle Paare, unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung, rechtlich und gesellschaftlich gleich behandelt werden. Es gibt keinerlei Hinweise darauf, dass die Homo-Ehe negative Auswirkungen auf traditionelle Familien hat.

  3. Liebe und Fürsorge sind entscheidend, nicht das Geschlecht der Partner: Studien zeigen, dass Kinder in gleichgeschlechtlichen Familien genauso gut aufwachsen wie in heterosexuellen Familien. Es gibt keine Hinweise darauf, dass Kinder von gleichgeschlechtlichen Paaren in ihrer Entwicklung benachteiligt wären. Wichtiger als das Geschlecht der Eltern ist die Liebe, Fürsorge und das Engagement, das Kinder von ihren Bezugspersonen erhalten. Die Forderung der AfD, die Homo-Ehe abzuschaffen, basiert auf Vorurteilen und Ignoranz gegenüber wissenschaftlichen Erkenntnissen.

  4. Diskriminierung gleichgeschlechtlicher Paare ist verfassungswidrig: In Deutschland ist die Gleichstellung aller Menschen ein zentrales Grundrecht. Die Diskriminierung von Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung verstößt gegen das im Grundgesetz verankerte Prinzip der Gleichbehandlung. Die Forderung der AfD, die Homo-Ehe abzuschaffen, widerspricht diesen verfassungsmäßigen Rechten und fördert Ausgrenzung und Ungerechtigkeit.

  5. Die Ehe für alle stärkt die Gleichstellung in der Gesellschaft: Die Einführung der Homo-Ehe war ein großer Schritt in Richtung einer inklusiven und gerechten Gesellschaft, in der alle Menschen die gleichen Rechte und Pflichten haben. Sie ist ein Zeichen dafür, dass Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung keinen Platz in einer modernen Demokratie haben sollte. Die Forderung der AfD, diese Errungenschaft rückgängig zu machen, würde die Gesellschaft spalten und alte Ungerechtigkeiten wiederbeleben.

  6. Traditionelle Familien werden durch politische Maßnahmen, nicht durch Ausschluss gestärkt: Wenn die AfD behauptet, die traditionelle Familie schützen zu wollen, setzt sie dabei auf Ausgrenzung und Diskriminierung anderer Familienformen. Stattdessen könnten wirkliche Maßnahmen zur Unterstützung von Familien – wie bessere Kinderbetreuung, Elterngeld und Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie – allen Familien zugutekommen, unabhängig von ihrer Zusammensetzung. Der Schutz der „traditionellen“ Familie sollte nicht über die Diskriminierung anderer geschehen.

  7. Rechte von LGBTQ+ Menschen sind Menschenrechte: Die Forderung der AfD, die Homo-Ehe abzuschaffen, untergräbt grundlegende Menschenrechte und fördert die Diskriminierung von LGBTQ+ Menschen. Jeder Mensch hat das Recht, seine Liebe frei zu leben und eine Familie zu gründen, unabhängig von sexueller Orientierung. Die Ablehnung dieser Rechte durch die AfD spiegelt eine rückwärtsgewandte und intolerante Haltung wider, die nicht mit den Werten einer modernen, offenen Gesellschaft vereinbar ist.

In kurz: Die AfD behauptet, dass ein Austritt aus dem Euro den Wohlstand Deutschlands sichern würde, doch in Wirklichkeit würde dies die wirtschaftliche Stabilität gefährden, Exporte erschweren und Arbeitsplätze bedrohen. Der Euro hat Deutschland viele wirtschaftliche Vorteile gebracht und sichert durch den Binnenmarkt den Wohlstand. Ein Austritt würde Deutschland isolieren und zu finanziellen Unsicherheiten führen. Dauerhafter Wohlstand basiert auf Zusammenarbeit, Stabilität und einer starken europäischen Wirtschaft – nicht auf Isolation und Rückschritten.

In lang:

Die Behauptung, dass „die AfD als einzige für dauerhaften Wohlstand sorgt, z.B. weil sie aus dem Euro raus will“, ist irreführend und beruht auf einem verzerrten Verständnis von wirtschaftlicher Stabilität und Wohlstand. Hier sind zentrale Gegenargumente:

  1. Der Euro stärkt den Wohlstand Deutschlands: Der Euro hat Deutschland viele wirtschaftliche Vorteile gebracht. Als starke Exportnation profitiert Deutschland enorm von der gemeinsamen Währung, da sie den Handel mit anderen EU-Ländern erleichtert. Ein Austritt aus dem Euro würde den deutschen Export erschweren, da schwankende Wechselkurse und potenzielle Währungsabwertungen den Handel verteuern könnten. Der Wohlstand, der durch den freien Binnenmarkt und den stabilen Euro entstanden ist, wäre dadurch gefährdet.

  2. Der Euro sichert die wirtschaftliche Stabilität: Die gemeinsame Währung bietet wirtschaftliche Stabilität in Europa, da sie Schwankungen und Währungskrisen in einzelnen Ländern abschwächt. Gerade während der Eurokrise hat sich gezeigt, dass die Solidarität innerhalb der Eurozone entscheidend ist, um finanzielle Schwierigkeiten zu überwinden. Ein Austritt Deutschlands aus dem Euro könnte zu finanziellen Turbulenzen führen, nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa, was die Wirtschaft destabilisieren würde.

  3. Ein Euro-Austritt würde die Kaufkraft und den Wohlstand gefährden: Sollte Deutschland den Euro verlassen, könnte dies zu einer Abwertung einer neuen deutschen Währung führen. Dadurch würde die Kaufkraft der Bürger sinken, insbesondere bei importierten Gütern, die teurer werden würden. Dies würde den Lebensstandard der Bevölkerung negativ beeinflussen und könnte zu einer Inflation führen, die den Wohlstand schmälert.

  4. Politische Isolation schwächt den Wohlstand: Ein Austritt aus dem Euro könnte auch Deutschlands politische Position in der EU schwächen. Als größte Volkswirtschaft der Eurozone hat Deutschland eine entscheidende Rolle in der Gestaltung der europäischen Wirtschaftspolitik. Ein Rückzug aus dem Euro würde Deutschland isolieren und seine Fähigkeit verringern, internationale und europäische Wirtschaftsentscheidungen aktiv mitzugestalten. Diese Isolation würde langfristig auch wirtschaftliche Nachteile bringen.

  5. Die Vorteile der EU und des Euros überwiegen: Der Euro ist nicht nur ein wirtschaftliches Projekt, sondern auch ein politisches, das den Frieden und die Zusammenarbeit in Europa stärkt. Er sorgt für niedrigere Transaktionskosten, erleichtert Investitionen und Reisen und bietet finanzielle Sicherheit. Der Binnenmarkt der EU, der durch den Euro unterstützt wird, fördert das Wirtschaftswachstum in Deutschland und anderen Mitgliedsstaaten. Ein Austritt würde diese Vorteile gefährden.

  6. Der Austritt aus dem Euro könnte Arbeitsplätze gefährden: Viele Arbeitsplätze in Deutschland hängen vom Export ab, insbesondere in der Automobilindustrie, dem Maschinenbau und der Chemiebranche. Ein Austritt aus dem Euro könnte den Export massiv behindern und Unternehmen zwingen, Kosten zu senken – häufig durch Stellenabbau. Anstatt für „dauerhaften Wohlstand“ zu sorgen, würde die AfD-Politik eher zu Unsicherheit und Jobverlusten führen.

  7. Populistische Versprechen sind keine langfristigen Lösungen: Die Forderung der AfD, aus dem Euro auszutreten, ist Teil einer populistischen Strategie, die mit einfachen Antworten auf komplexe Probleme reagiert. Tatsächlich würde ein Austritt langfristig mehr Schaden als Nutzen bringen. Für dauerhaften Wohlstand braucht es eine wirtschaftliche und politische Zusammenarbeit innerhalb der EU, Investitionen in Innovation und Bildung sowie eine nachhaltige Finanzpolitik. Der Euro ist ein entscheidender Bestandteil dieser Zusammenarbeit.

In kurz: Die Behauptung, der Islam gehöre nicht zu Deutschland, verkennt die Realität einer vielfältigen und multikulturellen Gesellschaft, in der Millionen von Muslimen bereits fester Bestandteil sind. Muslime tragen zum gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben in Deutschland bei, und ihre Religionsfreiheit ist ein grundlegendes Recht, das in einer Demokratie geschützt werden muss. Die Rhetorik der AfD spaltet die Gesellschaft und fördert Vorurteile, während ein inklusiver Ansatz, der Integration und den interkulturellen Dialog betont, den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärkt. Vielfalt ist eine Stärke, keine Bedrohung.

In lang: Die Aussage „Der Islam gehört nicht zu Deutschland – nur die AfD traut sich, solche Wahrheiten zu sagen“ ist nicht nur vereinfachend, sondern auch gefährlich, da sie eine pluralistische und multikulturelle Gesellschaft verkennt. Hier sind zentrale Gegenargumente:

  1. Der Islam ist Teil Deutschlands: Es leben Millionen von Muslimen in Deutschland, viele von ihnen in der zweiten, dritten oder vierten Generation. Sie sind Teil der Gesellschaft und haben maßgeblich zur Entwicklung des Landes beigetragen, sowohl wirtschaftlich als auch kulturell. Zu behaupten, der Islam gehöre nicht zu Deutschland, leugnet die Realität, dass Muslime schon lange fester Bestandteil des Landes sind und viele von ihnen auch die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen.

  2. Religionsfreiheit ist ein Grundrecht: In Deutschland gilt die im Grundgesetz verankerte Religionsfreiheit. Jeder Mensch hat das Recht, seine Religion frei auszuüben, solange dies im Rahmen der Gesetze geschieht. Das bedeutet, dass Muslime das gleiche Recht haben, ihren Glauben zu leben, wie Christen, Juden oder Menschen anderer Religionen. Die Forderung der AfD, den Islam auszugrenzen, widerspricht dem Grundgesetz und den Werten einer liberalen Demokratie.

  3. Der Islam ist vielfältig: Wie jede Religion ist auch der Islam vielfältig und umfasst viele Strömungen und Traditionen. Zu behaupten, „der Islam“ gehöre nicht zu Deutschland, reduziert diese komplexe Religion auf ein einseitiges, negatives Bild und fördert Vorurteile. Viele Muslime in Deutschland leben einen liberalen und pluralistischen Islam, der mit den Werten der deutschen Gesellschaft in Einklang steht.

  4. Integration statt Ausgrenzung: Statt Muslime pauschal auszuschließen oder ihre Religion abzulehnen, ist es entscheidend, auf Integration zu setzen. Integration bedeutet nicht Assimilation, sondern das friedliche Zusammenleben verschiedener Kulturen und Religionen. Ein Ansatz der AfD, der Muslime ausgrenzt, spaltet die Gesellschaft und fördert Misstrauen und Feindseligkeit. Stattdessen sollten Programme und Initiativen gefördert werden, die den interkulturellen Dialog und das Miteinander stärken.

  5. Islamfeindlichkeit gefährdet den gesellschaftlichen Zusammenhalt: Die Forderung der AfD, den Islam auszugrenzen, trägt zur Spaltung der Gesellschaft bei. Islamfeindliche Rhetorik schafft ein Klima der Angst und des Misstrauens, das Gewalt und Diskriminierung fördert. Studien zeigen, dass Islamfeindlichkeit und Rassismus das Zusammenleben in Deutschland gefährden und soziale Spannungen verstärken. Es ist wichtig, Vielfalt als Stärke zu sehen und darauf hinzuarbeiten, dass alle Menschen unabhängig von ihrer Religion respektiert werden.

  6. Muslime tragen zur deutschen Gesellschaft bei: Muslime in Deutschland sind in allen gesellschaftlichen Bereichen vertreten – in der Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und im Sport. Sie sind Teil des wirtschaftlichen und sozialen Gefüges des Landes. Viele muslimische Unternehmer schaffen Arbeitsplätze, muslimische Ärzte und Pflegekräfte tragen zur Gesundheitsversorgung bei, und muslimische Künstler und Wissenschaftler bereichern die Kultur und das Wissen des Landes. Den Islam auszugrenzen, ignoriert diesen positiven Beitrag.

  7. Friedliches Zusammenleben der Religionen ist eine Errungenschaft: Deutschland ist eine säkulare Demokratie, in der Menschen unterschiedlicher Religionen friedlich zusammenleben können. Dies ist eine der großen Errungenschaften der modernen Gesellschaft. Anstatt diese Vielfalt zu feiern und zu fördern, versucht die AfD, eine Religion zu stigmatisieren und auszuschließen. Dies widerspricht den Werten von Toleranz, Respekt und Freiheit, die in Deutschland hochgehalten werden.

  8. Populistische Rhetorik löst keine Probleme: Die AfD nutzt die Ablehnung des Islams, um Ängste zu schüren und Wähler zu gewinnen. Diese populistische Strategie trägt jedoch nicht zur Lösung realer gesellschaftlicher Herausforderungen bei, wie Integration, Bildung oder sozialer Gerechtigkeit. Statt sich auf die Ausgrenzung einer Religion zu konzentrieren, sollten politische Maßnahmen darauf abzielen, allen Bürgern gleiche Chancen zu bieten und die gesellschaftliche Teilhabe zu fördern.

In kurz: Die Behauptung, dass „zu viele Ausländer“ in Deutschland leben und dass „Clan-Kriminalität“ ein zentrales Problem sei, basiert auf Vorurteilen und einer verzerrten Wahrnehmung der Realität. Die Mehrheit der Migranten lebt integriert und trägt positiv zur Gesellschaft bei. Clan-Kriminalität ist ein spezifisches Problem, das nicht die gesamte Migrantengemeinschaft betrifft und dessen Ursachen oft tiefer liegende soziale und wirtschaftliche Faktoren haben. Anstatt Migranten zu stigmatisieren, sollten Lösungen gefunden werden, um soziale Probleme anzugehen und Integration zu fördern.

In lang:

Die Behauptung, „In Deutschland leben doch schon zu viele Ausländer, und dann noch diese ganze Clan-Kriminalität“, basiert auf Vorurteilen und einer verzerrten Darstellung der Realität. Hier sind zentrale Gegenargumente:

  1. Die Zahl der Ausländer ist in Deutschland verhältnismäßig gering: Etwa 13 Millionen Menschen in Deutschland haben einen Migrationshintergrund, was rund 16% der Bevölkerung ausmacht. In vielen anderen europäischen Ländern ist der Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund ähnlich oder höher. Es ist wichtig, diese Zahl im Kontext der Gesamtbevölkerung zu sehen und nicht als Übermaß zu betrachten. Migration ist ein normales Phänomen in globalisierten Gesellschaften und trägt zur kulturellen und wirtschaftlichen Vielfalt bei.

  2. Die Mehrheit der Migranten lebt integriert und friedlich: Die große Mehrheit der Migranten in Deutschland lebt integriert und trägt positiv zur Gesellschaft bei. Sie arbeiten, zahlen Steuern und beteiligen sich am sozialen Leben. Die Darstellung aller Migranten als potenzielle Kriminelle ist nicht nur falsch, sondern fördert Vorurteile und spaltet die Gesellschaft. Der Fokus sollte auf der Förderung von Integration und Chancengleichheit liegen, nicht auf der Stigmatisierung von Gruppen.

  3. Clan-Kriminalität ist ein spezifisches Problem, nicht repräsentativ für alle Migranten: Clan-Kriminalität betrifft eine spezifische Form von organisierter Kriminalität, die mit bestimmten kriminellen Netzwerken verbunden ist, aber nicht die gesamte Migrantengemeinschaft umfasst. Die Medienberichterstattung neigt dazu, dieses Problem zu übertreiben und damit den Eindruck zu erwecken, dass es ein allgemeines Problem unter Migranten sei. Der tatsächliche Anteil von Clan-Kriminalität im Vergleich zur Gesamtkriminalität ist relativ gering. Kriminalität ist ein Problem, das sich in allen Gesellschaftsschichten und Nationalitäten findet.

  4. Kriminalität ist ein soziales Problem, das nicht durch Migration allein verursacht wird: Kriminalität ist oft mit sozialen, wirtschaftlichen und bildungsbezogenen Faktoren verknüpft. Armut, Arbeitslosigkeit, Bildungsdefizite und soziale Ausgrenzung sind häufige Ursachen für kriminelles Verhalten. Anstatt Migranten zu stigmatisieren, sollte der Fokus auf der Verbesserung sozialer Rahmenbedingungen und der Förderung von Bildung und Integration liegen, um Kriminalität zu bekämpfen.

  5. Die Polizei und Justiz arbeiten an der Bekämpfung von Kriminalität: In Deutschland arbeiten Polizei und Justiz kontinuierlich daran, alle Formen von Kriminalität zu bekämpfen, einschließlich Clan-Kriminalität. Die Behörden setzen verschiedene Maßnahmen ein, um diese Probleme zu adressieren und die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten. Verallgemeinerungen über Migranten aufgrund spezifischer Kriminalitätsfälle lenken von den wirklichen Problemen und Herausforderungen ab und schaffen unnötige Spannungen.

  6. Vielfalt bereichert die Gesellschaft: Migration bringt kulturelle, wirtschaftliche und gesellschaftliche Bereicherungen mit sich. Viele Migranten tragen zu Innovationen, zur kulturellen Vielfalt und zur wirtschaftlichen Dynamik bei. Der Fokus sollte auf der positiven Rolle von Migranten und der Förderung eines harmonischen Zusammenlebens liegen, anstatt die gesamte Gruppe aufgrund der Taten Einzelner zu verurteilen.

  7. Diskriminierung und Vorurteile verschärfen soziale Probleme: Die pauschale Darstellung von Migranten als Problemträger fördert Diskriminierung und soziale Spaltung. Solche Vorurteile verstärken Misstrauen und Feindseligkeit und erschweren die Integration und das friedliche Zusammenleben. Eine offene und respektvolle Haltung gegenüber Vielfalt ist entscheidend für den sozialen Zusammenhalt und das Funktionieren einer demokratischen Gesellschaft.

  8. Konstruktive Ansätze zur Integration und Prävention sind notwendig: Anstatt Migration als Problem darzustellen, sollten konstruktive Ansätze zur Integration und Prävention gefördert werden. Programme, die Bildung, Arbeitsmarktintegration und soziale Teilhabe unterstützen, können dazu beitragen, soziale Spannungen abzubauen und das Zusammenleben zu verbessern. Der Dialog zwischen verschiedenen Gruppen und die Schaffung von Chancen für alle sind entscheidend für eine starke und harmonische Gesellschaft.

Leider gibt es aber auch andere Herausforderungen als Trolle.

Im folgenden Abschnitt werden die Herausforderungskarten näher erläutert und mit Beispielen erklärt. 

Spielkarten: Anschuldigung und Entschuldigung 

Leider gibt es noch mehr Herausforderungen als Trolle

Im folgenden Abschnitt werden die Herausforderungskarten näher erläutert und mit Beispielen erklärt. 

Spielkarten: Anschuldigung und Entschuldigung 

Wenn ein Kollege nicht wählen geht, gibt es einige Möglichkeiten, wie du ihm auf respektvolle und unterstützende Weise begegnen kannst:

  1. Aufklärung und Information: Manchmal wählen Menschen nicht, weil sie sich nicht ausreichend informiert fühlen. Biete an, Informationen über die Wahl, die Kandidaten und die Parteien zu teilen. Dies kann durch persönliche Gespräche, das Weiterleiten von Informationsmaterial oder das Besprechen von Wahlhilfen geschehen.

  2. Erkläre die Bedeutung des Wählens: Erkläre, warum Wählen wichtig ist, sowohl für das Individuum als auch für die Gesellschaft. Betone, dass jede Stimme zählt und dass Wahlen einen direkten Einfluss auf die politische und soziale Gestaltung des Landes haben.

  3. Biete Unterstützung beim Wahlprozess an: Manchmal haben Menschen praktische Schwierigkeiten oder Unsicherheiten beim Wählen. Biete an, bei der Suche nach dem Wahllokal zu helfen, oder informiere darüber, wie man Briefwahl oder Online-Wahlen nutzen kann, falls verfügbar.

  4. Diskutiere offene Fragen oder Bedenken: Höre aufmerksam zu, wenn dein Kollege Bedenken oder Skepsis gegenüber dem Wahlprozess oder den politischen Parteien hat. Oft können diese durch Informationen oder ein offenes Gespräch entkräftet werden.

  5. Ermutigung zur Teilnahme: Wenn es der Kollege möchte, ermutige ihn freundlich, doch noch seine Stimme abzugeben. Manchmal kann eine motivierende Erinnerung oder ein ermutigendes Wort ausreichen, um jemanden zur Wahl zu bewegen.

  6. Biete zusätzliche Perspektiven: Manchmal hilft es, verschiedene Perspektiven zu hören. Du könntest aufzeigen, wie Wählen andere Menschen und Gemeinschaften beeinflusst hat oder welche positiven Änderungen durch Wahlen herbeigeführt wurden.

Insgesamt sollte dein Ansatz darauf abzielen, den Wert des Wählens zu vermitteln und zu unterstützen, ohne Druck auszuüben oder Schuldgefühle zu erzeugen.

Wenn dein Vater eine rechtsextreme Partei gewählt hat, kann das eine besonders herausfordernde Situation sein. Hier sind einige Strategien, die dir helfen könnten, einen konstruktiven Dialog zu führen und möglicherweise seine Perspektive zu beeinflussen:

  1. Einfühlsames Gespräch führen: Beginne das Gespräch in einem ruhigen und respektvollen Ton. Zeige Verständnis für seine Sichtweise und höre ihm aufmerksam zu. Oft sind Menschen eher bereit, ihre Meinung zu überdenken, wenn sie sich gehört und respektiert fühlen.

  2. Fragen stellen: Stelle offene Fragen, die ihn dazu anregen, über seine Wahlentscheidung nachzudenken. Fragen wie „Was hat dich zu dieser Partei bewegt?“ oder „Wie siehst du die Auswirkungen ihrer Politik auf unsere Gesellschaft?“ können ihm helfen, seine Entscheidung zu reflektieren.

  3. Informationen und Fakten bereitstellen: Biete gut recherchierte Informationen und Fakten über die politischen Positionen und die Geschichte der rechtsextremen Partei an. Vermeide jedoch, dies in einer belehrenden oder konfrontativen Weise zu tun. Stattdessen kannst du interessante Artikel, Studien oder Dokumentationen empfehlen.

  4. Konkrete Beispiele verwenden: Verwende konkrete Beispiele von Politik oder Handlungen der Partei, die negative Auswirkungen hatten oder die problematisch sind. Zeige auf, wie bestimmte politische Maßnahmen Menschen oder Gemeinschaften schaden könnten.

  5. Positive Alternativen aufzeigen: Informiere ihn über alternative politische Parteien oder Bewegungen, die ähnliche Anliegen aufgreifen, aber auf eine Weise, die weniger extrem oder diskriminierend ist. Verdeutliche, wie diese Alternativen auf positive Weise zur Lösung gesellschaftlicher Probleme beitragen könnten.

  6. Persönliche Geschichten teilen: Teile persönliche Erfahrungen oder Geschichten, die verdeutlichen, warum du dich gegen rechtsextreme Ideologien aussprechen möchtest. Persönliche Erlebnisse können oft überzeugender sein als abstrakte Argumente.

  7. Gemeinsame Werte betonen: Suche nach gemeinsamen Werten oder Anliegen, die ihr teilt. Zeige auf, wie andere politische Parteien diese Werte auf eine Weise vertreten, die dem gemeinsamen Wohl dient, anstatt sie durch extremistische Ansichten zu gefährden.

  8. Geduld zeigen: Veränderungen in der politischen Überzeugung geschehen oft nicht über Nacht. Sei geduldig und bereit, wiederholt in ruhiger und respektvoller Weise über deine Ansichten zu sprechen.

  9. Emotionale Reaktionen verstehen: Sei dir bewusst, dass emotionale und persönliche Faktoren oft eine Rolle bei politischen Entscheidungen spielen. Versuche, diese emotionalen Aspekte zu verstehen und darauf einzugehen, ohne sie zu verurteilen.

  10. Grenzen respektieren: Akzeptiere, dass du möglicherweise nicht immer in der Lage sein wirst, seine Meinung zu ändern.  

  11. Ressourcen und Unterstützung anbieten: Schlage vor, gemeinsam an Veranstaltungen, Vorträgen oder Diskussionen teilzunehmen, die einen differenzierten Blick auf politische Themen bieten. Manchmal kann das Erleben von verschiedenen Perspektiven in einem neutralen Umfeld hilfreich sein.

Es ist wichtig, dass du die Diskussion mit dem Ziel führst, einen konstruktiven Dialog zu ermöglichen, anstatt den Eindruck zu erwecken, dass du ihn „überzeugen“ musst. Ein respektvoller und informativer Austausch kann dazu beitragen, ein besseres Verständnis zu fördern und möglicherweise zu einer differenzierteren Sichtweise zu führen.

Wenn in deiner Stadt eine rechte Demo stattfindet, kannst du auf verschiedene Weisen aktiv und verantwortungsbewusst handeln. Hier sind einige Maßnahmen, die du in Betracht ziehen könntest:

  • Beteilige dich an Gegenveranstaltungen: Suche nach antifaschistischen oder progressiven Gruppen, die eine Gegendemonstration oder friedliche Protestaktion organisieren. Diese Events bieten eine Gelegenheit, ein starkes Zeichen für Solidarität, Gleichheit und gegen diskriminierende Ideologien zu setzen.

  • Zeige deine Unterstützung für Vielfalt: Trage Symbolik wie Buttons, Plakate oder T-Shirts, die für Toleranz und soziale Gerechtigkeit stehen. Auch in sozialen Medien kannst du positive Botschaften verbreiten und dich klar gegen rechte Ideologien positionieren.

  • Engagiere dich in lokalen Initiativen für Toleranz: Schließe dich Organisationen oder Projekten an, die sich für Vielfalt und gegen Rassismus einsetzen. Diese Gruppen arbeiten oft an der Bildung der Öffentlichkeit und der Förderung eines inklusiven Gemeinschaftsgefühls.

  • Nutze soziale Medien für Aufklärung: Teile Informationen über die Gefahren rechtsextremer Ideologien und verbreite Botschaften der Solidarität und Gleichheit. Achte darauf, dass deine Kommunikation sachlich und respektvoll bleibt.

  • Biete Unterstützung für Opfer von Diskriminierung: Wenn du beobachtest, dass Menschen während der Demo bedroht oder angegriffen werden, kontaktiere die zuständigen Behörden oder unterstütze lokale Organisationen, die sich für den Schutz von Opfern und gegen Gewalt einsetzen.

  • Führe Diskussionen im Freundes- und Bekanntenkreis: Nutze Gelegenheiten, um Gespräche über die Gefahren rechtsextremer Ideologien zu führen und das Bewusstsein für die Wichtigkeit von Toleranz und Solidarität zu schärfen.

  • Wahre deine Sicherheit: Wenn du dich entscheidest, die Demo oder eine Gegenaktion zu besuchen, sei dir der Risiken bewusst und achte auf deine persönliche Sicherheit. Vermeide direkte Konfrontationen und halte dich gegebenenfalls an den Rand der Veranstaltungen, um Konflikte zu vermeiden.

  • Politisches Engagement: Setze dich für politische Initiativen und Parteien ein, die sich für soziale Gerechtigkeit, Menschenrechte und gegen Rassismus und Diskriminierung starkmachen. Dein Engagement auf politischer Ebene kann langfristig dazu beitragen, eine gerechtere Gesellschaft zu fördern.

  • Bildung und Aufklärung: Beschäftige dich weiter mit den Hintergründen und Auswirkungen rechtsextremer Ideologien. Bildung und Wissen sind Schlüssel, um Vorurteile abzubauen und dich gegen extremistische Rhetorik zu wappnen.

Wenn die AfD in deinem Bundesland die stärkste Partei ist, kann das eine herausfordernde Situation darstellen. Hier sind einige Maßnahmen, die du ergreifen kannst, um aktiv und konstruktiv zu handeln:

  • Engagiere dich in lokalen Initiativen und politischen Aktivitäten: Schließe dich Gruppen und Organisationen an, die sich für Toleranz, soziale Gerechtigkeit und Demokratie einsetzen. Dein Engagement in progressiven Gruppen kann helfen, alternative politische Ansätze zu unterstützen und die Werte einer offenen Gesellschaft zu verteidigen. Politische Partizipation, wie das Mitwirken bei Wahlkämpfen oder das Engagement in Bürgerinitiativen, kann ebenfalls dazu beitragen, konstruktive Lösungen zu fördern und eine inklusive Gesellschaft zu stärken.

  • Förderung von Bildung und Aufklärung: Setze dich für Bildungsprojekte ein, die sich mit Demokratie, Menschenrechten und gesellschaftlicher Vielfalt beschäftigen. Bildung ist entscheidend, um extremistischen Ideologien entgegenzuwirken und ein fundiertes Bewusstsein für gesellschaftliche Themen zu schaffen. Unterstütze Schulen, gemeinnützige Organisationen oder Initiativen, die solche Bildungsangebote bereitstellen.

  • Verbreite positive Botschaften und nutze soziale Medien: Nutze deine Kommunikationskanäle, um für Toleranz, Solidarität und eine inklusive Gesellschaft einzutreten. In sozialen Medien kannst du durch das Teilen positiver Botschaften und relevanter Informationen dazu beitragen, Vorurteile abzubauen und ein Bewusstsein für die Gefahren von Extremismus zu schaffen. Achte dabei darauf, dass deine Kommunikation sachlich und respektvoll bleibt.

  • Nimm aktiv an Wahlen teil und unterstütze progressive Kandidaten: Deine Stimme bei Wahlen ist ein wichtiges Mittel, um politische Veränderungen herbeizuführen. Unterstütze Kandidaten und Parteien, die sich für soziale Gerechtigkeit, Menschenrechte und eine inklusive Gesellschaft stark machen. Engagiere dich im Wahlkampf und trage dazu bei, dass progressive Stimmen gehört werden und Einfluss auf die politische Landschaft genommen wird.

  • Biete Unterstützung für Betroffene und fördere den Dialog: Setze dich für Menschen ein, die von diskriminierenden oder extremistischen Politiken betroffen sind, sei es durch ehrenamtliche Arbeit, Spenden oder direkte Hilfe. Engagiere dich auch für den offenen Dialog zwischen verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen, um Vorurteile abzubauen und gemeinsame Lösungen zu finden. Der Austausch und die Unterstützung von Betroffenen sind wichtig, um soziale Kohäsion und Solidarität zu stärken.

Wissen ist Macht!

Fakten gegen rechts!

In der Vergangenheit wurde Wissen missbraucht, verdreht und verfälscht, um unterdrückerische Systeme zu errichten, die die Ausgrenzung von Menschen rechtfertigen und ein unausgewogenes Machtgefüge aufrechterhalten. Wissen ist ein unglaublich starkes Mittel im Kampf für Befreiung und Gleichberechtigung, denn Wissen ist Macht!

Falls du noch nach Inspiration für einen Fakt suchst, um deine Wissen ist Macht! Karte einzusetzen, dann bist du hier genau richtig. Aber denk auch daran selbst zu recherchieren: Folge zum Beispiel demokratiefördernden Influencer*innen und Aktivist*innen auf sozialen Medien, höre progressiven Podcaster*innen zu oder lies Magazine, Blogs oder Bücher von demokratischen Autor*innen. 

Wissen ist Macht!

Fakten gegen Rechts!

In der Vergangenheit wurde Wissen missbraucht, verdreht und verfälscht, um unterdrückerische Systeme zu errichten, die die Ausgrenzung von Menschen rechtfertigen und ein unausgewogenes Machtgefüge aufrechterhalten. Wissen ist ein unglaublich starkes Mittel im Kampf für Befreiung und Gleichberechtigung, denn Wissen ist Macht!

Falls du noch nach Inspiration für einen Fakt suchst, um deine Wissen ist Macht! Karte einzusetzen, dann bist du hier genau richtig. Aber denk auch daran selbst zu recherchieren: Folge zum Beispiel demokratiefördernden Influencer*innen und Aktivist*innen auf sozialen Medien, höre progressiven Podcaster*innen zu oder lies Magazine, Blogs oder Bücher von demokratischen Autor*innen. 

Spielkarte: Wissen ist Macht 

Einige Fakten gegen Rechts

  • Fakt: Der „Kriminalitätsbericht 2022“ des Bundeskriminalamts (BKA) zeigt, dass die Gesamtkriminalität in Deutschland auf dem niedrigsten Stand seit Jahrzehnten ist. Zwischen 2017 und 2022 sank die Zahl der Straftaten um fast 10 %. Migrant*innen sind nicht überproportional an Verbrechen beteiligt, obwohl rechte Rhetorik das immer wieder suggeriert. Tatsächlich sind soziale und wirtschaftliche Faktoren, wie Armut oder Perspektivlosigkeit, ausschlaggebender für die Kriminalitätsrate.
  • Fakt: Eine Untersuchung des Kriminologen Christian Pfeiffer zeigt, dass über 90 % der ausländischen Jugendlichen in Deutschland nie straffällig werden. Verbreitung und Verstärkung von Vorurteilen über Migrant*innen trägt zur Ausgrenzung bei und verschärft soziale Spannungen.
  • Fakt: Die deutsche Bevölkerung altert rapide. Laut Daten des Statistischen Bundesamts würde ohne Zuwanderung die Bevölkerung bis 2060 um bis zu 12 Millionen Menschen schrumpfen. Diese Entwicklung gefährdet die Finanzierung der Renten- und Sozialsysteme.
  • Fakt: Eine Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) zeigt, dass Deutschland auf qualifizierte Zuwanderung angewiesen ist, um den Fachkräftemangel auszugleichen. Bis 2035 fehlen etwa 7 Millionen Arbeitskräfte, die nicht allein durch die inländische Bevölkerung ersetzt werden können.
  • Fakt: Die Bundeszentrale für politische Bildung hat festgestellt, dass die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus in Deutschland zentral für die demokratische Kultur ist. Programme zur Erinnerungskultur tragen dazu bei, Extremismus zu verhindern und antidemokratische Tendenzen zu bekämpfen. Wer diese Aufarbeitung relativiert, gefährdet den demokratischen Grundkonsens.
  • Fakt: Laut einer Umfrage der Friedrich-Ebert-Stiftung (2020) stimmen 78 % der Deutschen zu, dass die Aufarbeitung des Nationalsozialismus wichtig ist, um die Demokratie zu stärken. Dies belegt, dass der Wunsch nach einem „Schlussstrich“ keine Mehrheit hat, sondern von rechten Kräften instrumentalisiert wird.

 

  • Fakt: Eine Studie der Bertelsmann-Stiftung zeigt, dass kulturelle Vielfalt die Innovationskraft von Gesellschaften erhöht. Unternehmen mit vielfältigen Teams sind um 35 % erfolgreicher als homogene Teams, insbesondere in internationalen Märkten. Zudem fördert Vielfalt den sozialen Zusammenhalt, wenn sie durch inklusive Politiken unterstützt wird.
  • Fakt: Eine Untersuchung der Europäischen Kommission (2021) ergab, dass Länder mit hoher Migration wie Deutschland und Schweden wirtschaftlich und sozial stabiler sind. Der Erfolg dieser Länder basiert auf dem Prinzip der Integration und gegenseitigen Unterstützung.
  • Fakt: Laut dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) leisten Migrant*innen seit 2014 jährlich einen Überschuss von rund 20 Milliarden Euro in die Sozialkassen. Sie zahlen also mehr in das System ein, als sie herausnehmen. Auch die Bertelsmann-Stiftung hat berechnet, dass Migrant*innen die öffentliche Hand finanziell entlasten, insbesondere wenn sie gut integriert werden und Zugang zum Arbeitsmarkt haben.
  • Fakt: Migrant*innen füllen Stellen, für die sich in Deutschland schwer Arbeitskräfte finden lassen. Laut einer Studie des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung (KOFA) gibt es in Deutschland über 1,2 Millionen unbesetzte Stellen, besonders im Pflege- und Gesundheitssektor, der Landwirtschaft und dem Handwerk.
  • Fakt: In Ländern wie Ungarn und Polen, wo rechtspopulistische Regierungen an der Macht sind, wurden demokratische Institutionen geschwächt. Laut der „Freedom in the World“-Studie von Freedom House (2022) gilt Ungarn mittlerweile nicht mehr als „freie Demokratie“, sondern als „teilweise frei“, da die Regierung die Medienfreiheit einschränkte und die Unabhängigkeit der Justiz aushöhlte.
  • Fakt: In Polen hat die Regierung unter der PiS-Partei systematisch die Rechte von Minderheiten eingeschränkt, die Medienlandschaft unter staatliche Kontrolle gestellt und die Justiz reformiert, um kritische Stimmen mundtot zu machen. Der „Demokratie-Index“ von Economist Intelligence Unit (2022) listet Polen nur noch als „defekte Demokratie“.
  • Fakt: Der Klimawandel trifft besonders arme und benachteiligte Menschen. Laut dem Weltklimarat (IPCC) sind es insbesondere die ärmeren Länder des globalen Südens, die die Hauptlast des Klimawandels tragen, obwohl sie am wenigsten dazu beigetragen haben. Auch in Europa werden vor allem einkommensschwache Haushalte durch extreme Wetterereignisse und steigende Energiekosten stärker belastet.
  • Fakt: Studien des Umweltbundesamts belegen, dass die wirtschaftlichen Kosten des Nicht-Handelns enorm sind. Der Klimawandel könnte laut Prognosen bis 2050 allein in Deutschland Schäden in Höhe von 800 Milliarden Euro verursachen. Klimaschutz ist daher auch eine wirtschaftliche Notwendigkeit.
  • Fakt: Nationalistische Rhetorik führt zu Isolation und schwächt die internationale Zusammenarbeit, die für globale Probleme wie den Klimawandel oder Pandemien notwendig ist. Deutschland hat durch die EU-Mitgliedschaft seit den 1990er Jahren enorm profitiert: Der Binnenmarkt brachte Deutschland laut EU-Kommission jährlich über 100 Milliarden Euro zusätzliche Wirtschaftsleistung. Nationalistische Politik bedroht solche Errungenschaften und schadet der internationalen Solidarität.
  • Fakt: Die internationale Zusammenarbeit in der EU ist ein Motor für Frieden und Stabilität. Seit 1945 hat Europa dank dieser Kooperation den längsten Zeitraum des Friedens in seiner Geschichte erlebt. Ein Rückzug in nationalistische Politik gefährdet dieses fragile Gleichgewicht und stärkt populistische, antidemokratische Kräfte.

Was noch tun gegen Rechts?

Du hast das Gefühl, den Mund auf machen und auf Herausforderungen reagieren, reicht nicht aus um den Rechtsruck zu stoppen? Wahrscheinlich hast du Recht!
Deshalb greifen unsere Joker noch 2 weitere wichtige Punkte auf:

Bild von Joker Karte AfD Verbot.

Joker: AfD Verbot

Die AfD stellt eine Gefahr für all jene dar, die nicht ihrem engen Weltbild entsprechen. Sie verbreitet völkisch-rassistische Ideologien, untergräbt demokratische Werte und attackiert den Rechtsstaat.
Es bleibt nicht viel Zeit! Gelangt die AfD an die Macht, könnten ihre Angriffe auf Menschenwürde und Demokratie dauerhaft in den Institutionen verankert werden. Einmal an diesem Punkt, wird es weitaus schwerer sein, den Schaden rückgängig zu machen. Deshalb gibt es die Initiative AfD-Verbot Jetzt!

Das Ziel der Kampagne ist es, öffentliche und politische Unterstützung für ein Parteiverbotsverfahren zu mobilisieren, um die AfD juristisch aus dem politischen Betrieb zu entfernen und den Einfluss rechtsextremer Ideologien zu verringern.

Hier erfährst du, wie du dich engagieren kannst!

Joker: Gericht

Natürlich sind wir nicht alle Richter*innen, aber es gibt trotzdem möglichkeiten strafrechtlich gegen die AfD vorzugehen:

Wenn einzelne Mitglieder der AfD rassistische, volksverhetzende oder anderweitig strafbare Äußerungen machen, kannst du Strafanzeige erstatten. Solche Anzeigen können bei der Polizei oder direkt bei der Staatsanwaltschaft eingereicht werden. Volksverhetzung oder die Verwendung verfassungswidriger Symbole können hier relevante Anknüpfungspunkte sein.

Falls du persönlich von beleidigenden oder verleumderischen Aussagen betroffen bist, kannst du zivilrechtlich dagegen vorgehen, etwa durch eine Unterlassungsklage oder Schadensersatzforderung.

Wenn du in öffentlichen oder von der AfD organisierten Veranstaltungen von diskriminierenden oder rassistischen Äußerungen betroffen bist, kannst du dich an Antidiskriminierungsstellen oder Menschenrechtsorganisationen wenden. Diese können helfen, die Vorfälle zu dokumentieren und gegebenenfalls juristische Schritte einzuleiten.

Mach' den Mund auf gegen rechte Hetze!

Helft mit Mach' den Mund auf! zu realisieren und unterstützt unsere Crowdfunding-Kampagne!