Während früher Spiele hauptsächlich aus Holz, Papier und Pappe hergestellt wurden, ist Plastik in der Spieleproduktion heute nicht mehr wegzudenken. So kommen durch schätzungsweise 250 Millionen Kopien des Spieleklassikers Monopoly rund 11 Milliarden Plastikteile zusammen. Meist wird hierzu Polyethylen (PE), ein erdöl-basierter Kunststoff, verwendet, welcher nicht natürlich abbaubar ist. Nach Studien der Universität Plymouth überlebt ein Plastikteil im Meer circa 1300 Jahre, bevor es durch Abspaltungen komplett in Mikroplastik zersetzt ist. Problematisch ist auch, dass dieser oft mit anderen Stoffen, zum Beispiel als Schutzschicht für Spielkarten, kombiniert wird und damit den Recyclingprozess erschwert. Aber auch gesundheitsgefährdende Stoffe, wie Chrom, Nickel und Blei mit Anteilswerten über der Zulassungsgrenze hat Stiftung Warentest in Spielsachen finden können.