#seikeingendermuffel

Stickeraktion für gendergerechte Sprache!

#seikeingendermuffel

Stickeraktion für gendergerechte Sprache!

Von vorne: Wieso gendern?

1. Sprache ist mächtig:

Bei nicht gegenderten Formulierungen denken die meisten Menschen automatisch an Männer. Auch wenn oft gesagt wird, Frauen und nicht-binäre Menschen seien ja mitgemeint, passiert genau das in unseren Köpfen leider nicht. Denn Worte formen direkt in unserem Kopf Bilder von bestimmten Zusammenhängen und die gilt es aufzubrechen!

Mitgemeint ≠ Mitgedacht​​

Besonders anschaulich und zugleich amüsant wird das an diesem Video von der Zeitung Der Standard klar.

1. Sprache ist mächtig:

Bei nicht gegenderten Formulierungen denken die meisten Menschen automatisch an Männer. Auch wenn oft gesagt wird, Frauen und nicht-binäre Menschen seien ja mitgemeint, passiert genau das in unseren Köpfen leider nicht. Denn Worte formen direkt in unserem Kopf Bilder von bestimmten Zusammenhängen und die gilt es aufzubrechen!

Mitgemeint ≠ Mitgedacht​​

Besonders anschaulich und zugleich amüsant wird das an diesem Video von der Zeitung Der Standard klar.

2. Sprache ist noch mächtiger:

Sprache beeinflusst mit was wir uns identifizieren und auch wie wir über unser eigenes Geschlecht denken. Beispielsweise interessieren sich Mädchen laut einer Studie der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs) mehr für männlich konnotierte Berufe, wenn sowohl die männliche als auch die weibliche Berufsbezeichnung angeben wird. Außerdem trauen sie sich eher zu diese auch zu erlernen, wenn gendergerechte Sprache verwendet wird.

Gendern kann reale Auswirkungen auf die Selbstverwirklichung von Kindern und Erwachsenen haben.

Gendergerechte Sprache kann Geschlechterstereotype, die wir alle von klein auf gelernt haben, aufbrechen und verändern (Quelle)!

2. Sprache ist noch mächtiger:

Sprache beeinflusst mit was wir uns identifizieren und auch wie wir über unser eigenes Geschlecht denken. Beispielsweise interessieren sich Mädchen laut einer Studie der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs) mehr für männlich konnotierte Berufe, wenn sowohl die männliche als auch die weibliche Berufsbezeichnung angeben wird. Außerdem trauen sie sich eher zu diese auch zu erlernen, wenn gendergerechte Sprache verwendet wird.

Gendern kann reale Auswirkungen auf die Selbstverwirklichung von Kindern und Erwachsenen haben.

Gendergerechte Sprache kann Geschlechterstereotype, die wir alle von klein auf gelernt haben, aufbrechen und verändern (Quelle)!

3. Sprache fördert Gleichberechtigung:

Du möchtest mit Sicherheit auch gerne mit dem richtigen Namen, der richtigen Berufsbezeichnung und auch mit dem richtigen Geschlecht, bzw. der richtigen Anrede angesprochen werden oder? Genau das wollen viele Frauen und nicht-binäre Menschen auch.

Gendern ist ein Zeichen der Wertschätzung und der Gleichbehandlung.

Dazu ein Zitat der Gesellschaft für deutsche Sprache: “Es gilt als erwiesen, dass Sprache die Wahrnehmung lenkt, so dass es notwendig ist, sprachliche Gleichberechtigung umzusetzen, um die im Grundgesetz verankerte gesellschaftliche Gleichbehandlung von Männern und Frauen zu stützen.”

3. Sprache fördert Gleichberechtigung:

Du möchtest mit Sicherheit auch gerne mit dem richtigen Namen, der richtigen Berufsbezeichnung und auch mit dem richtigen Geschlecht, bzw. der richtigen Anrede angesprochen werden oder? Genau das wollen viele Frauen und nicht-binäre Menschen auch.

Gender ist ein Zeichen der Wertschätzung und der Gleichbehandlung.

Dazu ein Zitat der Gesellschaft für deutsche Sprache: “Es gilt als erwiesen, dass Sprache die Wahrnehmung lenkt, so dass es notwendig ist, sprachliche Gleichberechtigung umzusetzen, um die im Grundgesetz verankerte gesellschaftliche Gleichbehandlung von Männern und Frauen zu stützen.”

4. Sprache ist wandelbar:

Sprache ändert sich, oder habt ihr vor 20 Jahren auch schon gegoogelt, wie ihr up-to-date bleibt und was der neueste Trend unter den Online-Meeting-Tools ist? Neue Wörter und Redewendungen kommen und gehen, Sprache wandelt sich so wie wir sie nutzen. Also nutzen wir sie am besten auch, um Gleichberechtigung voranzutreiben.

Das war aber schon immer so - gilt nicht!

Die Lesbarkeit und Verständlichkeit von gendergerechten Texten wird übrigens nicht beeinflusst (Studie).

4. Sprache ist wandelbar:

Sprache ändert sich, oder habt ihr vor 20 Jahren auch schon gegoogelt, wie ihr up-to-date bleibt und was der neueste Trend unter den Online-Meeting-Tools ist? Neue Wörter und Redewendungen kommen und gehen, Sprache wandelt sich so wie wir sie nutzen. Also nutzen wir sie am besten auch, um Gleichberechtigung voranzutreiben.

Das war aber schon immer so - gilt nicht!

Die Lesbarkeit und Verständlichkeit von gendergerechten Texten wird übrigens nicht beeinflusst (Studie).

5. Sprache ändern kostet nichts, bewirkt aber viel:

Das Tolle am Gendern ist, es kostet euch nichts und ihr könnt sofort loslegen. Noch nie war es einfacher sich in kleinen Schritten für eine Bewegung zu mehr Gleichberechtigung einzusetzen. Wir wissen aller Anfang ist schwer, aber nach ein bisschen Eingewöhnungszeit, werdet ihr merken:

Gendern geht ganz easy 🙂

5. Sprache ändern kostet nichts, bewirkt aber viel:

Das Tolle am Gendern ist, es kostet euch nichts und ihr könnt sofort loslegen. Noch nie war es einfacher sich in kleinen Schritten für eine Bewegung zu mehr Gleichberechtigung einzusetzen. Wir wissen aller Anfang ist schwer, aber nach ein bisschen Eingewöhnungszeit, werdet ihr merken:

Gendern geht ganz easy 🙂

Und wie gendere ich nun?

König und Königin

  • Weibliche und männliche Form nennen, schonmal ein ganz guter Anfang, aber:
  • Schließt Menschen aus, die sich keiner binären Geschlechterrolle zugehörig fühlen und das sind über 200.000 Menschen allein in Deutschland!

König*in König_in

  • Das * oder _ macht Platz für Räume zwischen der binären Geschlechteraufteilung
  • Kann man auch beim Sprechen ganz easy als den sogenannten “glottalen Stopp” an der Stelle, wo das * oder _ steht, einbauen. Gesprochen: König (kurze Pause) innen. Ist auch nicht schwieriger als Spiegelei zu sagen 🙂

Regierende Person

Die neutrale Form ist eine super Alternative für viele Begriffe, z.B. Studierende, Lehrende, Ansprechperson (statt Ansprechpartner*in), Team (statt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter). Diese Form ist zwar nicht immer machbar, aber wenn es geht sehr elegant.

König und Königin

  • Weibliche und männliche Form nennen, schonmal ein ganz guter Anfang, aber:
  • Schließt Menschen aus, die sich keiner binären Geschlechterrolle zugehörig fühlen und das sind über 200.000 Menschen allein in Deutschland!

König*in König_in

  • Das * oder _ macht Platz für Räume zwischen der binären Geschlechteraufteilung
  • Kann man auch beim Sprechen ganz easy als den sogenannten “glottalen Stopp” an der Stelle, wo das * oder _ steht, einbauen. Gesprochen: König (kurze Pause) innen. Ist auch nicht schwieriger als Spiegelei zu sagen 🙂

Regierende Person

Die neutrale Form ist eine super Alternative für viele Begriffe, z.B. Studierende, Lehrende, Ansprechperson (statt Ansprechpartner*in), Team (statt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter). Diese Form ist zwar nicht immer machbar, aber wenn es geht sehr elegant.

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Für noch mehr Tipps und Tricks rund um gendergerechte Sprache schaut euch das Genderwörterbuch bei geschicktgendern.de an und wendet euch für Beratungen an fairlanguage.com.

Cool! Und jetzt?

Wir wollen nicht nur, dass ihr gendert, sondern vor allem öffentliche Institutionen und Personen!

Deshalb haben wir eine kleine Aktion ausgeheckt. Wir schicken einer Institution oder einer Person eurer Wahl 5 *innen Sticker zusammen mit den 5 Gründen, warum Gendern wichtig ist, und wie Gendern geht (falls ihr gerade keine Idee parat habt, haben wir hier eine Liste mit geeigneten Kandidat*innen aus denen wir dann jemanden aussuchen).

Als Dankeschön bekommt ihr selbst 10 *innen Sticker, um Werbung, Plakate, Schilder, Dokumente usw. zu verschönern!

Außerdem spenden wir pro verkaufter Aktion 50 Cent an Pinkstinks, um ihre mega geile Arbeit gegen Sexismus in der Werbung zu unterstützen. Check this out!

Klingt nice? Ist es auch!